18 Jun. 2022 Canyon.com
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Komoot Tipps & Tricks: Fahrradtouren planen mit Komoot

Komoot ist eine sehr beliebte App für die Planung von Fahrradtouren und die Navigation. Sie ist einfach zu bedienen und macht eine Menge Spaß. Wir zeigen dir, wie du sie benutzt.

Komoot Tipps & Tricks: Fahrradtouren planen mit Komoot Komoot Tipps & Tricks: Fahrradtouren planen mit Komoot

Komoot ist eine der bekanntesten und beliebtesten Apps zur Planung von Fahrradtouren und zur Navigation. Kein Wunder: Die Tourenplanung mit Komoot ist nicht nur total intuitiv und einfach, sondern macht richtig viel Spaß. Wir zeigen dir wie du Komoot optimal nutzt und wie dir die Tipps und Erfahrungen der Komoot-Community beim Planen deiner Touren helfen können.

Warum solltest du Komoot nutzen, um deine Fahrradtouren zu planen?

Kurz und knapp ausgedrückt: Wenn du Komoot nutzt, kannst du dich voll und ganz auf eine tolle Zeit auf deinem Fahrrad konzentrieren. Du brauchst nicht anzuhalten, auf die Karte zu schauen oder nach dem Weg zu fragen. Dein GPS-Navigationsgerät oder dein Smartphone weisen dir den Weg – egal ob du in der Stadt oder Offroad unterwegs bist. Die Tourenplanung erledigst du entspannt zu Hause.

Komoot ist sehr einfach zu bedienen und daher auch für unerfahrene User eine gute Wahl. Da die Navigations- App auf deinem Handy funktioniert, brauchst du noch nicht einmal einen speziellen Fahrradcomputer. Wenn du die Komoot App nur in einem kleinen Umkreis von deinem Zuhause benutzt, ist sie sogar kostenlos.

Was unterscheidet Komoot von anderen Routenplaner Apps?

Vor allem zwei Eigenschaften unterscheiden Komoot von anderen Apps: Komoot ist unglaublich einfach und intuitiv, obwohl dir wahnsinnig viele Funktionen zum Planen deiner perfekten Tour zur Verfügung stehen. Die Funktionen eines GPS Planungstools mit der Inspiration einer lebendigen Community werden kombiniert. Komoot User können ihre Abenteuer und Erfahrungen teilen und dir dabei helfen, immer wieder Neues zu entdecken.

Wie funktioniert Komoot überhaupt?

Die Grundfunktion von Komoot ist super einfach: Du gibst einen Start- und Zielpunkt ein und Komoot zeigt dir die beste Route, um dein Ziel zu erreichen. Aber das ist natürlich längst nicht alles. Komoot kann noch viel mehr – hier wollen wir dir nur ein paar der wichtigsten Features aufzählen:

  • Einfache Tourenplanung von One-Way-Routen oder Rundtouren
  • Sportartspezifische Routenplanung (Rennrad, Gravelbike, Mountainbike, Wandern und so weiter)
  • Teilen deiner geplanten und gemachten Touren mit der Komoot Community
  • Anlegen und Kommentieren von „Highlights“ mit eigenen Erfahrungen, Tipps und Fotos
  • Tourenplanung durch Integration von Highlights oder „Points of Interests“
  • Sprachnavigation über das Smartphone
  • Offline Navigation
  • Funktioniert mit hunderten von Geräten wie GPS-Fahrradcomputern (Garmin oder Wahoo), Smartphones, Smartwatches und E-Bikes
  • Premium Funktionen wie der Mehrtagesplaner, eigene Collections, Live-Tracking, sportartspezifische Karten oder Tour-Wetter
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Ist die Komoot App kostenlos?

Die Komoot App selbst ist kostenlos. Wenn du dich registriert hast, bekommst du eine gratis Einzelregion dazu. Du kannst dann sofort mit der Tourenplanung loslegen. Damit kannst du die App und den vollen Funktionsumfang von „Komoot Maps“ in Ruhe bei dir zu Hause ausprobieren. Wenn du dann mehr willst, bietet Komoot dir kostenpflichtige Erweiterungsmöglichkeiten der App an. Dabei gibt es zwei grundsätzlich unterschiedliche Preismodelle. „komoot Maps“ basiert auf einer Einmalzahlung. „komoot Premium“ ist ein Abo Modell.

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Komoot Maps

„Komoot Maps“ ist sozusagen die Basis-Version der App. Sämtliche Funktionen kannst du innerhalb der kostenlosen Einzelregion testen. Für alle zusätzlichen Regionen zahlst du einmal und kannst sie für immer benutzen. Eine weitere Einzelregion kostet 3,99 Euro. Das „Mehrregionenpaket“ für 8,99 Euro schaltet gleich mehrere Regionen in deinem Umkreis frei und ermöglicht dir schon richtig lange Touren. Unser Favorit ist aber ganz klar das „Weltpaket“ für einmalig 29,99 Euro. Damit kannst du weltweit deine Touren mit Komoot planen.



Komoot Premium

Mit „Komoot Premium“ erweitert sich der Funktionsumfang der Komoot App um sehr praktische Features. Im Gegensatz zu Komoot Maps zahlst du für Komoot Premium nicht einmalig, sondern ein Jahresabo für 59,99 Euro. Dafür werden viele wirklich praktische Features freigeschaltet. Welche genau, erklären wir dir im nächsten Punkt.

Komoot Premium: Für wen lohnt sich das Touren-Upgrade?

Komoot Maps bietet schon viele praktische Funktionen zum Planen von Radtouren. Es ist gut möglich, dass dir diese Funktionen ausreichen und du kein Premium-Upgrade benötigst. Im Komoot Premium Abo sind folgende Funktionen enthalten:

  • Mit dem Mehrtagesplaner kannst du ganz einfach lange Radtouren von zwei Tagen bis zu mehreren Wochen planen.
  • Du kannst eigene Collections erstellen und auf diese Weise deine Touren und Highlights organisieren. Für einen geplanten Bikeurlaub können beispielsweise mehrere Touren in einer Collection zusammengefasst werden. So behältst du vor ort den Überblick und kannst deine Touren am Urlaubsort nach und nach abfahren.
  • Mit der Live-Tracking Funktion können Freunde oder deine Familie immer sehen, wo du gerade bist. Das ist nicht nur praktisch und unterhaltsam, sondern auch ein interessantes Sicherheits-Feature.
  • Mit dem Tour-Wetter kannst du dir ziemlich genau anzeigen lassen, was dich zum geplanten Zeitpunkt deiner Tour erwartet. So kannst du dich bestens vorbereiten.
  • Sportartspezifische Karten ermöglichen es dir, noch einfacher noch bessere Touren zu planen. Die Mountainbike Karte zeigt zum Beispiel alle Trails farbig an – ein wirklich cooles Feature!


Wenn du jetzt denkst „Wow, wie praktisch!“, dann ist es eigentlich schon klar: Genau für dich ist Komoot Premium gedacht! Solltest du überwiegend bei dir daheim unterwegs sein oder nur kurze Touren fahren, wird Komoot Maps für dich ausreichen. Vielleicht probierst du es einfach mal aus. Wenn du zum Beispiel einen längeren Radurlaub planst, kann das Jahresabo für 59,99 Euro eine wirklich sinnvolle Investition sein.

Welche Radkarten bietet Komoot in der Premium-Version?

Zusätzlich zur Komoot Karte, der OpenStreetMaps-Karte und der Satellitenansicht bietet dir Komoot Premium die Möglichkeit, sportartspezifische Übersichten zu benutzen. Bei jeder Sportart werden unterschiedliche Faktoren für die Streckenberechnung berücksichtigt. Folgende Karten stehen dir zur Auswahl:

  • Die Fahrradkarte, in der zum Beispiel alle Fahrrad Fernrouten farbig markiert sind
  • Die Mountainbike Karte, in der Trails farbig hervorgehoben sind
  • Die Wanderkarte, in der alle Wanderwege leicht zu erkennen sind


Mithilfe dieser Karten kannst du ganz gezielt deine Abenteuer planen. Zum Beispiel, wenn du eine Mountainbike Tour planst. Dann siehst du auf einen Blick, wo dich schöne Trails erwarten oder wo es doch eher ein normaler Forstweg ist.

Mit welchen Endgeräten kannst du Komoot nutzen?

Das Coole an Komoot ist, dass es mittlerweile mit hunderten von Geräten funktioniert. Natürlich kannst du die App auch ganz normal auf deinem Smartphone benutzen, es gibt eine Android und eine iOS Version. Wenn du auf einer Fahrradtour unterwegs bist, möchtest du aber wahrscheinlich lieber deinen GPX-Fahrradcomputer benutzen. Den hast du vermutlich ja sowieso dabei. Das ist überhaupt kein Problem. Unzählige Devices sind perfekt auf die „Zusammenarbeit“ mit Komoot abgestimmt.

Wenn du zum Beispiel einen Fahrradcomputer von Wahoo oder Garmin hast, synchronisieren sich deine geplanten Touren quasi automatisch mit deinem Fahrradcomputer. Genau so klappt das mit Devices von vielen anderen Herstellern. Mittlerweile funktioniert Komoot sogar mit Smartwatches und mit den Bordcomputern vieler E-Bikes.

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Fahrradtouren planen mit Komoot – wie geht das?

Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Herangehensweisen. Du kannst selber deine Touren planen oder du kannst Tourenvorschläge anderer User oder direkt von Komoot nachfahren. Letzteres ist besonders praktisch: Lass dich einfach inspirieren, speicher eine Tour, die dir gefällt, in deinem Profil ab und schon kann es losgehen!

Wenn du selber eine Tour planen möchtest, ist das aber ebenfalls sehr einfach möglich. Im Grunde brauchst du nur einen Start- und einen Zielpunkt anzugeben. Den Rest erledigt Komoot und berücksichtigt dabei die von dir eingestellte Sportart. Alternativ kannst du auch eine Rundtour planen, Komoot führt dich dann automatisch zum Ausgangspunkt zurück.

Um deine Tour perfekt auf deine Bedürfnisse abzustimmen, kannst du im Routenplaner nun ein bisschen genauer hinschauen. Vielleicht möchtest du lieber über einen Trail statt über den Feldweg fahren? Oder du findest ein spannendes Highlight, das du gern in deine Route einbauen möchtest? In jedem Fall ist es total einfach: Du wählst einen Punkt auf der Karte aus, den du dann als Wegpunkt oder als neues Ziel in deine Route aufnehmen kannst.

Möchtest du mit Komoot eine eigene Rundtour oder eine einfache Route planen?

Wir haben es bereits erwähnt: Es gibt zwei Möglichkeiten, mit Komoot eine Route zu planen. Du kannst eine Start-Ziel-Tour oder eine Rundtour planen. Wenn du zum Beispiel von zu Hause aus eine schöne Abendrunde fahren möchtest, ist die Rundtour ideal geeignet. Komoot führt dich dann automatisch zum Ausgangspunkt der Tour zurück. Du brauchst dich nicht extra um einen Rückweg kümmern. Möchtest du hingegen mit dem Fahrrad deine Freunde in einer anderen Stadt besuchen, ist die Start-Ziel-Navigation die richtige Wahl.

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Kannst du mit dem Komoot Routenplaner nur Touren zum Fahrradfahren oder auch zum Wandern planen?

Mit Komoot kannst du Touren zum Radfahren, aber auch zum Wandern oder Laufen planen. Für noch bessere Ergebnisse kannst du sogar noch genauer angeben, was du vorhast. Zur Auswahl stehen:

  • normale Radtouren (Entspricht in etwa Trekkingbike)
  • Rennradtouren
  • Gravelbiketouren
  • Mountainbiketouren
  • Endurotouren
  • normale Wanderungen
  • Routen zum Laufen
  • Bergtouren


Alle Fahrradtouren kannst du auch als E-Bike Tour planen. Komoot berücksichtigt dann automatisch, dass du zum Beispiel bergauf ein bisschen schneller unterwegs bist. So bekommst du eine realistische Einschätzung der voraussichtlichen Fahrzeit.

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Kann Komoot extra Strecken für Rennradfahrer planen?

Ja! Komoot kann unterschiedliche Fahrrad Disziplinen berücksichtigen. Wenn du im Tourenplaner „Rennrad“ wählst, führt dich Komoot überwiegend über gut asphaltierte (Haupt-) Straßen. Schmale Radwege oder holprige Nebenstraßen hingegen werden vermieden. Ob kurze Feierabendrunde oder ein ganzer Rennradurlaub: Mit komoot bist du bestens vorbereitet.

Gibst du stattdessen „Gravelbike“ an, meidet der Routenplaner große Straßen und führt dich stattdessen über Nebenstraßen und Forstwege. Für jede Disziplin berücksichtige komoot also ein eigenes Wegenetz.

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Ist mit Komoot offline Navigation möglich?

Ja! Und das ist ein richtig praktisches Feature, wenn du dein Smartphone für die Navigation benutzt. Auf diese Weise sparst du dir dein mobiles Datenvolumen. Außerdem schonst du deinen Akku, da du unterwegs keine Daten „saugen“ musst. Besonders wichtig ist die Offline Navigation aber, wenn du in einem abgelegenen Gebiet ohne Internetverbindung unterwegs bist. Dank Offline Navigation kannst du dir vor der Abfahrt alle Routen aufs Smartphone laden. Das ganze Wegenetz ist dann auf deinem Smartphone gespeichert. Somit profitierst du von einer reibungslosen Navigation – auch ohne Handyempfang.

Was sind „Komoot Smart Tours?“

Komoot Smart Tours sind Tourenvorschläge in einer bestimmten Gegend, die direkt von Komoot kommen. Du findest sie unter dem Menüpunkt „Entdecken“. Dort kannst du eine Sportart und einen Radius rund um deinen Standort angeben. Die Komoot App spuckt dir dann viele interessante Vorschläge aus. Smart Tours eignen sich hervorragend, um eine neue Gegend (zum Beispiel im Urlaub) zu erkunden. Aber auch daheim hilft sie dir dabei, einfach mal etwas Neues auszuprobieren.

Was sind „Komoot Collections“?

Collections sind Sammlungen von Touren zu einem bestimmten Thema oder zu einer Region. So gibt es zum Beispiel eine Collection mit dem Namen „Die schönsten Bahntrassenradwege im Ruhrgebiet“. Oder aber auch: „Der Rheinradweg von der Quelle an die Nordsee“. Komoot hat ein großes Team von RedakteurInnen, die solche Collections handverlesen und zusammenstellen. Unter dem Menüpunkt „Entdecken“ kannst du dir passende Collections in deiner Umgebung vorschlagen lassen.

Wenn du Komoot Premium benutzt, kannst du auch eigene Collections erstellen und mit anderen Komoot Usern teilen. So kannst du dir ein super übersichtliches Tourenverzeichnis erstellen.

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Wozu dienen die „Komoot Highlights“?

Highlights werden von Komoot Usern erstellt und können von anderen Usern mit Bildern ergänzt oder kommentiert werden. Wenn du eine gemachte Tour speicherst, hast du die Möglichkeit, selber ein Highlight anzulegen. So kannst du dir einen besonders schönen Aussichtspunkt oder eine andere Sehenswürdigkeit merken. Auf einer Alpentour kann ein Trinkwasserbrunnen aber auch ein spannendes Highlight sein. Besonders schöne Abschnitte einer Tour kannst du ebenfalls als Highlight abspeichern.

Auf diese Weise existiert mittlerweile eine riesige Datenbank von Highlights. Sie helfen dir dabei, deine Touren noch besser auf deine Bedürfnisse abzustimmen. In den Highlights bekommst du oft hilfreiche Tipps von anderen Komoot Nutzern. Dank unzähliger Bilder bekommst du einen guten Eindruck davon, was dich erwartet.

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Lassen sich bei Komoot die Einstellungen verändern?

Du kannst in deinem Komoot Profil einige Einstellungen vornehmen. Neben allgemeinen Dingen, wie die Sprache, Einheiten oder auch Privatsphäre-Einstellungen kannst du hier deine Lieblingssportarten angeben. So weiß Komoot genau, was dir wichtig ist und kann dir im Bereich „Entdecken“ maßgeschneiderte Vorschläge für deine nächsten Touren machen. Bei jeder Streckenberechnung werden dann deine Angaben berücksichtigt.

Was ist besser: Fahrradtouren planen mit Komoot auf dem Handy oder auf dem Computer?

Ob du dein Handy zum Planen mit Komoot nutzt oder es am Computer machst, hängt von deinen Vorlieben und deinen Möglichkeiten ab. Logisch: Wenn du gerade unterwegs bist, hast du vermutlich nur dein Handy dabei. Grundsätzlich kannst du am Handy auch alle Funktionen von Komoot nutzen und eigentlich funktioniert das reibungslos und intuitiv. Aber klar ist auch, dass der deutlich kleinere Bildschirm ein paar Einschränkungen im Handling mit sich bringt.

Darum empfehlen wir dir, deine Touren am Computer zu planen, wenn du zu Hause bist. Mit Tastatur und Maus geht die Steuerung etwas leichter von der Hand und auf dem großen Bildschirm hast du einen besseren Überblick. Sobald du deine geplante Tour gespeichert hast, ist sie auch über die Smartphone App verfügbar.

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Navigation mit Komoot: Besser per Handy oder mit einem Navigationsgerät?

Wenn du Komoot nur gelegentlich nutzt, ist ein Smartphone absolut ausreichend. Die meisten Smartphones haben außerdem ein größeres, besseres Display als Fahrradcomputer, zudem kannst du die Sprachnavigation benutzen.

Für einen Radcomputer spricht, dass du ihn besser am Fahrradlenker montieren kannst und ihn ja sowieso dabei hast. Außerdem ist der Fahrradcomputer in der Regel viel robuster und besser gegen Nässe oder Schmutz geschützt. Wenn das teure Smartphone bei einem Sturz zu Schaden kommt, wäre das doch sehr ärgerlich. Dazu kommt, dass der Akku deines Smartphones relativ schnell leer ist, wenn du es zum Navigieren benutzt. Die meisten Fahrradcomputer haben deutlich längere Laufzeiten.

Wie kannst du beim Nutzen von Komoot mit dem Handy deinen Akku schonen?

Es gibt vor allem zwei effiziente Möglichkeiten, um den Akku deines Smartphones beim Benutzen der Komoot App zu schonen:

  • Schalte das Display aus und nutze stattdessen die Sprachansage der Sprachnavigation.
  • Nutze die Offline-Navigation. Für die Streckenberechnung ist dann kein Internet notwendig. Lade dir also vor der Tour alle Karte herunter und mache deine Route offline verfügbar. So vermeidest du unterwegs ständiges Nachladen, was deinen Akku schont. Am besten schaltest du mobile Daten ganz aus – so hält dein Smartphone am längsten durch.
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Was bedeutet „Off Grid“ Planung mit Komoot?

Komoot basiert auf Kartenmaterial von OpenStreetMaps. Dieses Material ist sehr gut, aber natürlich kommt es manchmal an seine Grenzen. So ist es zum Beispiel möglich, dass ein Trail dort einfach nicht eingetragen ist. Oder es ist für eine Straße „Durchfahrt verboten“ angegeben. Du weißt aber, dass du hier mit dem Rad problemlos durchfahren kannst. Wenn du eine Tour mit einer Liftfahrt oder einer Fahrt mit der Fähre planst, kann es ebenfalls zu Problemen kommen. Der Routenplaner möchte dich natürlich nicht zum Beispiel mitten durch einen Fluss schicken. Immer wenn du vom offiziellen Wegenetz abweichen willst, kommt die Off Grid Planung zum Einsatz.

Für genau solche Situationen gibt es die Off-Grid-Funktion. Mit ihr bist du unabhängig von den Wegen und Trails, die im Kartenmaterial eingetragen sind. Nehmen wir noch einmal das Beispiel der Fähre: Normalerweise würde dich Komoot gerne über die weit entfernte Brücke über den Fluss führen. Die Off-Grid-Funktion ermöglicht es, dich von den vorhandenen Wegen zu lösen und die direkte Verbindung zum anderen Ufer zu wählen. Dafür klickst du einfach auf die Wegstrecke zwischen zwei Punkten deiner Route, bis ein kleines Infofenster aufgeht. Hier deaktivierst du den Haken bei „Wegen folgen“. Und schon zeigt dir Komoot eine direkte Verbindung zwischen beiden Wegpunkten an. Du kannst übrigens ganz einfach einen neuen Zwischenpunkt setzen, indem du mit der Maus die gestrichelte Linie „packst“. Zieh sie dann einfach an die gewünschte Stelle und lass sie wieder los.

Wie kannst du mit Komoot einen speziellen Point of Interest suchen?

Nichts ist einfacher als das: Im Routenplaner findest du oben links ein Suchfeld mit der Bezeichnung „Such einen Ort oder eine Adresse“. Klick oder tippe in dieses Suchfeld – und schon öffnet sich eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten. Du kannst nun allerlei „Points of Interest“ auswählen. Zum Beispiel Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten oder Hotels. Aber auch E-Bike-Ladesäulen, Campingplätze oder Bahnhöfe. Oder hast du Lust auf richtig Höhenmeter? Dann lass dir alle Pässe in der Gegend anzeigen. Und schon kannst du dich richtig auspowern. Wenn du eine Bikepacking Tour planst, ist die Anzeige aller Schutzhütten sehr hilfreich.

Was du auch suchst: Sobald du einen Haken gesetzt hast, zeigt dir Komoot entsprechende POIs auf der Karte an. Dort kannst du sie auswählen und zu deiner Route hinzufügen.

Fahrradtouren planen mit Komoot – Expertentipps für fortgeschrittene User

Komoot bietet mittlerweile so viele hilfreiche Funktionen, dass es kaum möglich ist, diese alle hier aufzulisten Ein paar besonders praktische „Geheimtipps“ wollen wir hier dennoch für dich zusammenfassen:

  • Eine richtig sinnvolle Funktion ist das Tauschen von Start- und Zielpunkt. Wenn du eine One-Way-Tour gemacht hast, kannst du so ganz einfach den Rückweg planen. Dafür brauchst du nur auf den „Doppelpfeil“ im Routenplaner zu klicken.
  • Du hast dich irgendwie verklickt oder der Browser sagt dir so etwas wie „diese Tour kann nicht geplant werden“? Keine Panik, du brauchst nicht von vorne anfangen. Im Routenplaner gibt es ganz oben einen Vor- und einen Zurückpfeil. Damit kannst du ganz einfach jeden einzelnen deiner Schritte rückgängig machen.
  • Du möchtest sicherstellen, dass deine Mountainbiketour auch wirklich nicht über die Straße führt? Kein Problem! Im Routenplaner findest du links eine Übersicht über die Wegbeschaffenheiten, die in deiner Tour vorkommen. Hier kannst du zum Beispeil auf „Bundesstraße“ klicken und dir rechts entsprechende Abschnitte anzeigen lassen. So kannst du diese Abschnitte „entlarven“ und umplanen.
  • Manchmal kommt es vor, dass du einen Fehler im Kartenmaterial findest. Wenn das so ist, kannst du aktiv daran mitwirken, diesen Fehler auszumerzen. Komoot nutzt nämlich das Open-Source-Kartenmaterial von OpenStreetMaps. Hier kannst du dich registrieren und anschließend Änderungen vornehmen.
  • Ein besonders tolles Feature sind die Shortcuts (bestimmte Tastenkombinationen) für die Komoot Routenplanung am Computer. Wenn du zum Beispiel „C“ drückst, zentriert sich die Karte neu. Bei „M“ wird die blaue Linie deiner geplanten Route ausgeblendet. „P“ blendet das Höhenprofil ein oder aus. Derlei Shortcuts gibt es noch einige mehr. Du findest sie hier in der Komoot Hilfe.
  • Eine praktische Funktion für die Streckenplanung stellt auch der GPX-Import dar: Du kannst einfach eine GPX Datei importieren und in den Routenplaner laden. So könntest du ganz einfach eine Datei von Strava ziehen und in dein komoot Profil importieren.
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