So findest du das passende Mountainbike: Dein ultimativer Kaufratgeber
Du möchtest wissen, ob und welches MTB das Richtige für Dich ist? In unserem Mountainbike Ratgeber findest Du alle Informationen.


Mountainbikes sind großartig. Du bist großartig. Ihr solltet euch so schnell wie möglich kennenlernen. In diesem Kaufratgeber gehen wir ausführlich auf die verschiedenen Mountainbike-Typen ein, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst, welcher Typ am besten zu dir passt.
Außerdem geben wir dir weitere Tipps zur Auswahl eines Mountainbikes, z. B. in Bezug auf die Komponenten und Materialien, aus denen es besteht. Wir beantworten einige häufig und weniger häufig gestellte Fragen und geben dir wichtige Infos zum Kauf deines nächsten großartigen MTBs.
Inhalt
Was ist ein Mountainbike?
Diese Frage ist ein guter Anfang. Ein Mountainbike ist ein Fahrrad, das für anspruchsvolle Fahrten abseits der asphaltierten Wege entwickelt wurde, vor allem, wenn es über Schotter hinausgeht.
Ein gutes Mountainbike ist sehr vielseitig. Das bedeutet große Reifen mit viel Grip und fast immer eine Form von Federungssystem. Wir werden uns etwas später mit den verschiedenen Arten von MTB-Federungen befassen – aber fürs Erste reicht es aus, zu wissen, dass es vollgefederte MTBs (mit einer Federgabel und einem Dämpfer) und Hardtails (nur mit Federgabel) gibt.
Mountainbikes haben außerdem einen breiten, flachen Lenker, der für maximale Kontrolle sorgt, wenn Hindernisse auf dem Trail bewältigt werden müssen.
Und dann gibt es die Geometrie. Wenn wir den Begriff Geometrie im Fahrradkontext verwenden, meinen wir damit die Winkel und Längen des Rahmens und einiger der anderen Teile. Die Geometrie eines Bikes hat einen großen Einfluss auf sein Fahrverhalten.
Es gibt eine ganze Reihe verschiedener Unterkategorien im Mountainbiken. Und für jede gibt es eine passende Geometrie. Im Allgemeinen ist die Mountainbike-Geometrie jedoch eine sorgfältig ausbalancierte Mischung aus Agilität und Stabilität, die auf den Einsatzzweck des Bikes zugeschnitten ist – das kann Cross-Country, Trail, Enduro oder Downhill sein.
Warum ein Mountainbike?
Mountainbiken bietet ein unvergleichliches Gefühl von Abenteuer und Abwechslung, mit ständig wechselndem Terrain, natürlichen Hindernissen und technischen Herausforderungen, die für Adrenalin sorgen. Die Trails schlängeln sich oft durch Wälder, Berge und abgelegene Gebiete und schaffen eine tiefe Verbindung zur Natur und ein Gefühl der Freiheit.
Es gibt auch das Argument, dass die verschiedenen Fahrpositionen und dynamischen Bewegungen beim MTB für den Körper schonender sind als bei anderen Radsportarten. Die Notwendigkeit, sich ganz auf den Trail konzentrieren zu müssen, kann auch die mentale Stärke trainieren.
Für viele Mountainbiker ist es die Kombination aus sportlicher Herausforderung, Landschaft und Immersion, die das Mountainbiken so erfüllend macht.
Arten von Mountainbikes
Es gibt so viele Mountainbikes, dass die Wahl des richtigen Modells davon abhängt, wie oft und wo du damit unterwegs sein möchtest. Von flowigen Singletracks bis hin zu steilen Abfahrten: Jedes MTB wurde für ein bestimmtes Trail-Erlebnis entwickelt. Hier findest du eine Übersicht über die gängigsten Mountainbike-Typen, damit du das Bike findest, das am besten zu dir passt.

Trail Bikes: dein Allrounder für raues Terrain
Trail Bikes sind eine äußerst beliebte Wahl und das aus gutem Grund. Sie sind großartige Allround-Bikes für alles, von deinen Haus-Trails bis hin zu alpinen Abenteuern. Diese Bikes dienen nur einem Zweck: maximaler Fahrspaß auf dem Trail, sowohl für Anfänger als auch für Veteranen.
Bei Canyon gehören sowohl unser Bestseller Neuron mit 130 mm Federweg hinten als auch das Spectral mit 150-160 mm Federweg zu dieser Kategorie.
Die fehlerverzeihende Geometrie und das Handling helfen dir dabei, dein Fahrkönnen kontinuierlich zu verbessern, egal ob du über flowige Trails fliegst oder technische Abschnitte meisterst. Und sie lassen dich nicht im Stich, wenn es an der Zeit ist, die nächste Kletterpassage zu bewältigen.
Enduro Bikes: optimiert für lange Fahrten und steile Drops
Man nehme die unterschiedlichsten Fahrstile, von ausgedehnten Touren bis hin zum Shredden im Bikepark, füge eine gesunde Portion Renn-Performance und etwas mehr Belastbarkeit hinzu: So entsteht ein Enduro Bike.
Diese Allrounder mögen es vor allem bergab und sind vollgepackt mit Komponenten, auf die du dich auf anspruchsvollen Trails verlassen kannst. Wichtig sind ein großzügiger Federweg von 160-170 mm und große Laufräder mit robusten Reifen.
All diese Möglichkeiten kommen jedoch zum Preis von zusätzlichem Gewicht. Das bedeutet, dass du einem Enduro Bike vielleicht nicht der Erste auf dem Berg bist, aber dank moderner Geometrien musst du trotzdem nicht auf einen Shuttle warten.
Bei der Auswahl eines Enduro Bikes solltest du auf einen flachen Lenkwinkel, einen langen Reach und einen steilen Sattelrohrwinkel achten, um auch bergauf effizient zu sein.
Wir stellen bei Canyon zwei Enduro Bikes her: das Strive und das Torque. Das Strive ist bereit für den Wettkampf. Es ist ein schneller und dynamischer Partner, der dich bergauf unterstützt und bergab mit zwei Modi, die seine Geometrie leicht verändern, stabil und schnell hält. Es wurde speziell für den Enduro-Einsatz entwickelt und ist das Bike der Wahl unserer Fahrer bei der Enduro World Series.
Das Torque dagegen ist eine unglaublich vielseitige Plattform, weshalb du es in diesem und dem folgenden Abschnitt über Downhill Bikes findest. Es ist auf Stabilität und Stärke ausgelegt und nimmt mühelos jeden Sprung und jede Landung, während es dir die Traktion bietet, die du bei technischen Kletterpartien brauchst. Kaum zu glauben, aber es ist wirklich so vielseitig
Downhill Bikes: für die Abfahrt entwickelt
Einige Bikes ermöglichen es dir, selbst die härtesten Abfahrten zu bewältigen. Diese Bikes sind bereit für die steilsten Felsen, und ihre Federung kann problemlos die dicksten Wurzeln schlucken. Wir sprechen natürlich von Downhill Bikes.
Bei der Wahl eines Downhill-Bikes, das manchmal auch Freeride Bikes genannt wird, solltest du auf einen Federweg von 180-200 mm vorne und hinten sowie eine Geometrie achten, die voll auf schnelle Abfahrten ausgelegt ist.
Das erfordert einen extrem flachen Lenkwinkel in Kombination mit einem langen Reach und Radstand, und eine bombensichere Konstruktion, die auch den größten Schlägen standhält.
Das Canyon Sender ist unser kompromissloses Downhill Bike. Da diese Bikes ausschließlich für Downhill entwickelt wurden, benötigen die Fahrer für den Weg nach oben Lifts oder Shuttles.
Unser vielseitiges Torque mit 170 mm Federweg ist die Ausnahme von dieser Regel: Freeride Bike, Super-Enduro, Park-Bike – nenne es, wie du willst. Dieses Bike passt in keine Schublade.
Es eignet sich sowohl für Enduro-Touren als auch für lange Tage auf der Jump Line im Bikepark. Du kannst sogar deine eigenen Hügel darauf erklimmen, auch wenn du damit keine Bestzeiten aufstellst.
Alles in allem sind Downhill Bikes fast so vielseitig wie Trail Bikes oder Enduro Bikes, wenn auch mit einem größeren Fokus auf actiongeladene Abfahrten.
Cross-Country-Bikes: optimiert für Langstrecken und Geschwindigkeit
Mit ihrem geringen Gewicht und der renntauglichen Ausstattung sind Cross-Country-Bikes auf Effizienz und Geschwindigkeit optimiert. Das sind die Bikes, die bei den Olympischen Spielen oder Weltcup-Rennen von Albstadt bis Südafrika an der Startlinie stehen, aber auch bei deinen lokalen Marathons.
Es geht um Leichtigkeit und Langlebigkeit, und sie sind die perfekte Wahl, wenn du gerne längere Strecken auf unterschiedlichem Terrain fährst. Bergauf, bergab oder auf der Geraden – Cross-Country-Bikes können alles.
Wenn du auf der Suche nach einem wettkampftauglichen Cross-Country-Bike (oder XC, wie es manchmal abgekürzt wird) bist, solltest du beachten, dass die Rahmen fast immer aus hochwertiger Carbonfaser gefertigt sind, um das Gewicht zu minimieren und die Performance zu maximieren. Diese Bikes verfügen normalerweise über Carbon-Laufräder und sind besonders leichte Rennmaschinen.
In Bezug auf die Federung haben XC-Hardtails in der Regel einen Federweg von 100 mm (und bei Full-Suspension-Modellen das Gleiche am Hinterrad). Canyon bietet sowohl ein XC-Hardtail, das Exceed, als auch ein vollgefedertes XC-Bike, das Lux.
Wenn du hauptsächlich auf Anfängertrails ohne allzu große technische Herausforderungen unterwegs sein wirst, aber trotzdem gerne schnell fährst, ist das Exceed das perfekte Bike für dich. Wenn du auch etwas härtere Trails magst, dann wähle das Lux.

Dirt Jump/Street Bikes: für Dirt, Air und alles dazwischen
Bei dieser Bike-Familie dreht sich alles um Freestyle und Selbstausdruck. Sie wurden für Sessions auf dem Pumptrack, Sprünge oder Tricks auf der Straße entwickelt.
Bei der Wahl eines Dirt Jump oder Street Bikes sind Agilität und Belastbarkeit die wichtigsten Merkmale. Sie müssen besonders stark sein, um allen Stößen standzuhalten, denen du sie aussetzt, und gleichzeitig beweglich, um immer größere Tricks zu landen.
Wir stellen zwei Bikes in dieser Kategorie her, die einen Namen teilen.
Das Stitched CFR Trial wurde speziell für Trial entwickelt. Es ist unglaublich robust, bietet aber ein traumhaftes Handling. Der Rahmen ist aus Carbonfaser gefertigt, um das Gewicht zu reduzieren.
Mit ihm verwandt ist das Stitched 360, das sich aber auf verschiedene Arten von ihm unterscheidet. Es ist eher für Pumptrack und Dirt Jump gebaut, verfügt über einen Aluminiumrahmen und eine Gabel mit 100 mm Federweg, um den Treffer bei einigen der größten Drops und Landungen abzufedern.
MTBs für Kinder: leicht, robust und bereit für die Trails
Wenn es um den Kauf eines MTB für Kinder und Jugendliche geht, haben wir einen wichtigen Ratschlag. Achte darauf, dass du ein Bike kaufst, das speziell für junge Menschen entwickelt wurde – und nicht ein verkleinertes Bike für Erwachsene oder eine schnell zusammengewürfelte Sammlung kleinerer Teile.
Mit ein wenig Engagement kann man viel erreichen, und wir glauben fest daran, dass ein Design speziell für junge Fahrer und Fahrerinnen sich auszahlt. Unser Ziel ist es, die MTBs für Jugendliche immer mit den gleichen Eigenschaften wie ihre Gegenstücke für Erwachsene auszustatten.
Für junge Trail-Fans gibt es das Neuron Young Hero und für Cross-Country-Racer das Lux World Cup Young Hero. Beide Bikes sind von den Performance-Modellen unserer Elite-Fahrer inspiriert, wobei das Lux häufig ganz oben auf dem Podium der UCI MTB World Series zu finden ist.
Wenn deine Kinder eher Hardtails fahren möchten, solltest du das Exceed Young Hero oder das Grand Canyon Young Hero in Betracht ziehen. Beide Bikes erwecken die Magie des MTB für kleinere, leichtere Fahrer und Fahrerinnen zum Leben und bieten die perfekte Basis für ein Leben auf den Trails.
E-MTB: deine zusätzliche Kraft für härtere Anstiege und aufregende Abfahrten
Wenn du ein elektrisches Mountainbike suchst, solltest du vor allem auf den Motor und das Akkusystem achten.
Natürlich gilt auch hier noch viel von dem, was wir oben geschrieben haben. Dein E-MTB muss deinem Fahrstil im Gelände entsprechen.
Wenn du ein elektrisches Hardtail-Mountainbike für deine Touren suchst, muss es leicht, schnell und effizient sein wie ein herkömmliches Hardtail, du benötigst aber auch einen Antrieb mit einer großen Reichweite, die dich bis nach Hause bringt. In diesem Fall ist das Grand Canyon:ON eine gute Wahl.
Ebenso muss sich ein elektrisches Enduro Bike auf den Abfahrten schnell und wendig anfühlen, aber es braucht auch viel Drehmoment, um dich bergauf optimal zu unterstützen. Das Strive:ON ist die perfekte Lösung mit bis zu 340 % Pedalunterstützung und unglaublichen 600 Watt Spitzenleistung.
Canyon Mountainbikes: Wähle das Modell aus, das am besten zu dir passt
Du hast dich entschieden, welche Art von Mountainbike du möchtest? Dann ist es an der Zeit, das Modell auszuwählen, das du brauchst! Zum Glück gibt es bei Canyon ein logisches Benennungssystem, das es etwas einfacher macht.
Wenn du dir schon ein paar unserer Bikes angeschaut hast, wirst du bemerkt haben, dass ein typischer Name bei Canyon so etwas wie „Torque DH CLLCTV” oder „Spectral 5” lautet.
Und das ist die Bedeutung.
Was bedeutet die Nummer im Namen der Canyon Mountainbikes?
Kurz gesagt: Je höher die Zahl im Namen, desto hochwertiger sind die Komponenten.
Selbst bei unseren günstigsten Bikes ist der Standard der modernen Komponenten in Bezug auf Zuverlässigkeit und Belastbarkeit sehr hoch. Das heißt, dass du selbst auf einem Spectral 5 ganze Kontinente durchqueren oder rund um den Globus fahren könntest (solange du dein Bike gut wartest und pflegst).
Bei den Bikes mit höheren Nummern sind die hochwertigeren Komponenten jedoch deutlich leichter und fühlen sich edler und komfortabler an, was einen großen Unterschied macht, je mehr Zeit du im Sattel verbringst.
Zu den Upgrades, die du in den höheren Klassen findest, gehören z. B. elektronische Schaltungen, Carbon-Laufräder und hochwertigere Reifen – all das fühlt sich fantastisch an und wir können dir versprechen, dass ein Upgrade auf solche Komponenten dir einen großen Schub in Sachen Geschwindigkeit und Komfort gibt.
ABER: Was die Funktionalität angeht, ist es nichts, was du unbedingt brauchst, um unvergessliche Fahrten zu unternehmen, die du lieben wirst.
Was bedeutet CFR/CF AL?
In den meisten Fällen bezieht sich das auf das Rahmenmaterial – CFR Bikes bestehen aus dem besten Carbon der Welt, während bei CF ebenso sehr hochwertige Carbonfasern zum Einsatz kommen. Natürlich verwenden wir für die höherwertigen Modelle auch höherwertigere Komponenten.
Typ | Beschreibung |
---|---|
CFR | Die Wahl der Profis: Wenn ein Bike CFR im Namen trägt, weißt du, dass es dir ein Maximum des technisch Machbaren bietet. Diese Bikes werden von unseren Profis gefahren, sind aus den hochwertigsten Carbonfasern hergestellt und mit den besten Komponenten ausgestattet, die derzeit auf dem Markt erhältlich sind. |
CF | Carbon für alle: Die Bikes mit dem Kürzel CF sind unsere erschwinglichsten Carbon-Bikes und vereinen unser gesamtes Design- und Carbonfaser-Know-how. Sie verfügen in der Regel über die gleichen Rahmenabmessungen wie die High-End-Modelle CFR, mit Carbon und Komponenten der gehobenen Klasse. |
AL | Aluminium Bikes – erschwinglich, langlebig: Wenn das Bike keine zusätzliche Bezeichnung oder die Buchstaben „AL“ in seinem Namen hat, dann ist es aus Aluminium gefertigt. Bikes aus Aluminium sind in der Regel die günstigsten Modelle. Obwohl sie nicht das Prestige, die Eleganz und die Leichtigkeit ihrer Gegenstücke aus Carbon besitzen, sind sie widerstandsfähiger gegen mechanische Schäden und verkraften es besser, wenn man sie fallen lässt und sie raueren Bedingungen ausgesetzt sind. |
:ON and :ONfly | :ON kennzeichnet unsere E-Bikes und hilft dabei, sie von herkömmlichen Modellen innerhalb derselben Familie zu unterscheiden (z. B. Neuron vs. Neuron:ON). :ONfly geht noch einen Schritt weiter und markiert leichte, agile E-Bikes, die auf minimales Gewicht ausgelegt sind. |
Canyon MTB-Titel: Was du noch wissen solltest
Manchmal siehst du einen Bikenamen mit einem zusätzlichen Wort oder Satz am Ende, beispielsweise „CLLCTV“, „LTD“ oder ähnlich.
Diese Wörter beschreiben in der Regel ein herausragendes Merkmal oder eine Eigenschaft des Bikes, die es zu etwas Besonderem macht. Zum Beispiel bezieht sich LTD auf eine limitierte Edition mit einer besonders hochwertigen Ausstattung oder mit limitierten Komponenten. CLLCTV ist Canyons Bezeichnung für Gravity-Mountainbikes und deren Community und deckt Disziplinen wie Downhill, Enduro und Freeride ab. Bikes wie das Torque CLLCTV oder Sender CLLCTV sind auf aggressive Performance ausgelegt und stehen für den mutigen, innovativen Geist der MTB-Szene von Canyon.
Wir empfehlen, die Kurzbeschreibung auf der Produktseite der Bikes zu lesen, um eine klare Vorstellung davon zu erhalten, was die herausragenden Eigenschaften dieser Bikes sind.

Worauf du beim Kauf eines MTB achten solltest
Sobald du weißt, welche Art von MTB du kaufen möchtest, ist der nächste Schritt, zu verstehen, was ein wirklich brillantes Bike ausmacht. Es gibt viele bewegliche Teile an einem Bike, die man verstehen sollte, ganz zu schweigen von Dingen wie dem Rahmenmaterial und der passenden Größe.
Die besten Rahmenmaterialien für Mountainbikes
Zwei Rahmenwerkstoffe haben in den letzten Jahrzehnten den Markt fast vollständig beherrscht. Aluminium bietet eine hervorragende Belastbarkeit zu einem ausgezeichneten Preis (schau dir unsere Aluminium-Mountainbikes an). Der andere Spitzenreiter ist Carbon: Die Entwicklungen in der Carbontechnologie haben neue Maßstäbe in puncto Steifigkeit, Komfort und Gewicht gesetzt sowie mehr Freiheit beim Design ermöglicht (entdecke unsere Carbon-Mountainbikes).
Außerdem können Carbonrahmen an stark belasteten Stellen verstärkt werden, während andere Bereiche dünner gefertigt werden können, um weniger Material zu verwenden und wertvolle Gramm zu sparen.
Was die Strapazierfähigkeit angeht, liegen Aluminium und Carbon gleichauf: Heutzutage kommen selbst bei hochmodernen Downhill-Bikes wie dem Canyon Sender CFR Carbonrahmen zum Einsatz – und sie haben alles, was es braucht, um die härtesten Downhill-Strecken der Welt zu bezwingen.
Federungstypen bei MTBs: Hardtail vs. Full-Suspension-Bike
Generell gibt es zwei Arten von Mountainbikes: Hardtails, die nur vorne gefedert sind, und Fullys, die einen Dämpfer hinten sowie eine Federgabel vorne besitzen. Welches der beiden das Richtige für dich ist, hängt von der Art des Terrains, in dem du gerne fährst, deinem Fahrstil und deinem Budget ab.
Hardtail-MTBs sind in der Regel günstiger und leichter als Full-Suspension-Bikes und benötigen dank ihrer Einfachheit weniger Wartung, was sie zu einer großartigen Wahl für Anfänger macht. Sie sind auch effizienter bergauf, da sie deine Kraft beim Pedalieren direkt in Vorwärtsbewegung verwandeln. Und es gibt praktisch keine Obergrenze, was ihre Ausstattung angeht (und ihren Preis). Carbon-Hardtails sind die beste Wahl für Cross-Country-Rennen, wo es um Performance und Gewicht geht.
Dort, wo ein Hardtail den Komfort in rauem Gelände zugunsten der Effizienz opfert, kommen vollgefederte Mountainbikes erst richtig zur Geltung. Dank des hinteren Dämpfers bietet ein vollgefedertes Bike mehr Traktion auf Wurzelabschnitten und felsigen Trails.
Das sorgt nicht nur für eine bessere Kontrolle in technischem Gelände, sondern erhöht auch den Spaßfaktor, denn ein vollgefedertes MTB ist letztendlich das schnellere Bike, wenn es ruppig wird. Aber wie sieht es bergauf aus?
Die meisten vollgefederten Mountainbikes auf dem Markt besitzen nicht mehr den einst so berüchtigten Pedalrückschlag – selbst dann nicht, wenn du im Wiegetritt fährst. Darüber hinaus lassen sich viele moderne Fahrwerke über einen Hebel sperren, was sie für längere Anstiege in ein Hardtail verwandelt.
Diese Bikes sind vollgepackt mit ausgefeilter Technik und haben mehr Teile. Das bringt uns zu den zwei größten Nachteilen von vollgefederten Mountainbikes: Sie kosten mehr Geld und sind schwerer als Hardtails.
MTB-Laufräder und -Reifen: Worauf du achten solltest
Bei der Auswahl von MTB-Laufrädern und Reifen sind Haltbarkeit, Grip und Einsatzbereich entscheidend. Die Laufradgröße beträgt normalerweise 29 Zoll oder 27,5 Zoll. Diese hat einen Einfluss auf die Überrolleigenschaften und die Agilität in engen Kurven. Größere 29-Zoll-Laufräder rollen besser über Unebenheiten, während die kleineren 27,5-Zoll-Laufräder leichter und agiler sind, was es einfacher macht, verwinkelte Trails zu fahren. Breitere Felgen bieten eine bessere Reifenabstützung, insbesondere für den harten Trail- oder Downhill-Einsatz.
Die Reifen sollten zum jeweiligen Terrain passen: ein gröberes Reifenprofil bietet Grip auf lockeren oder schlammigen Trails, während flachere Reifenprofile schneller auf hartem Untergrund rollen.
Beim MTB sind Tubeless-Systeme aufgrund ihrer Pannensicherheit und der Möglichkeit, für eine bessere Traktion mit niedrigerem Luftdruck zu fahren, sehr beliebt.
MTB Antrieb und Schaltung
Moderne Mountainbikes verfügen in der Regel über einen 1-fach-Antrieb, der mit einem einzelnen Kettenblatt vorne und einer Kassette hinten mit großer Bandbreite das Schalten vereinfacht und das Gewicht reduziert.
Die Übersetzungsbandbreite ist bei einem MTB besonders wichtig – niedrigere Gänge helfen bei steilen Anstiegen, während höhere Gänge ein effizientes Pedalieren auf Geraden oder Abfahrten ermöglichen. Die Komponenten sind auf Langlebigkeit ausgelegt, da die Bedingungen im Gelände besonders herausfordernd für Ketten und Schaltwerk sein können.
Clutch-Schaltwerke sorgen dafür, dass die Kette auch in unebenem Gelände stabil bleibt, und bei der Gangauswahl ist oft eine reibungslose, zuverlässige Funktion wichtiger als Geschwindigkeit.
In unserem speziellen Leitfaden kannst du dich näher über die verschiedenen MTB-Schaltgruppen informieren.
MTB Gewicht und Handling
Das Gewicht hat einen großen Einfluss auf das Handling eines Mountainbikes, insbesondere bei Anstiegen und technischen Abschnitten. Wer möchte schon zusätzliches Gewicht mitschleppen, wenn es nicht sein muss!
Rahmenmaterial, Laufradsatz und Federungsdesign tragen alle zum Gesamtgewicht bei. Und im Allgemeinen gilt: Je mehr du ausgibst, desto leichter wird es.
Das Fahrverhalten wird von einer Reihe von Faktoren geprägt, aber der wichtigste davon ist die Geometrie (wie wir oben besprochen haben). Dann gibt es den Federweg und die Sitzposition.
Bikes mit längerem Radstand und flacherem Lenkwinkel sind bei hohen Geschwindigkeiten stabiler, während kürzere Setups mehr Agilität und Kontrolle auf kurvenreichen Trails bieten.

Unverzichtbares MTB-Zubehör
Es gibt unterschiedliches MTB-Zubehör, das dein Fahrerlebnis verbessern kann, sowie Zubehör, das deine Sicherheit erhöht. Ein guter MTB-Helm mit erweiterter Abdeckung des Kopfes ist extrem wichtig und wird oft mit Handschuhen und Schutzbrille kombiniert.
Viele Fahrer verwenden Klickpedale oder griffige Plattformpedale für eine bessere Kontrolle. Ein Multitool, Ersatzschlauch oder Tubeless-Reparaturset, eine Minipumpe oder eine CO2-Kartusche und ein Wassertransportsystem wie ein Trinkrucksack gehören zur Grundaustattung auf dem Trail.
Beleuchtung und eine Glocke können nützlich sein, besonders wenn du nachts fahren oder mit anderen Verkehrsteilnehmern geteilte Wege nutzen möchtest.
So wählst du die richtige Mountainbike-Größe
Wenn du noch nie ein Mountainbike gefahren bist, kann es schwierig sein, herauszufinden, welche Größe du brauchst.
Unser praktisches Perfect Positioning System (PPS) hilft dir, die passende Größe zu bestimmen. Du musst nur deine Körpergröße und deine Innenbeinlänge eingeben, den Rest erledigen wir. Mit über 15.000 Datenpunkten macht PPS einen maßgeschneiderten Größenvorschlag. Wir haben herausgefunden, dass 98 % der Personen, die ihre korrekten Daten eingeben, mit unserem Tool ihre ideale Rahmengröße ermitteln.
Du bist dir immer noch nicht sicher? Dann lies dir unseren Leitfaden zur Größenbestimmung für Mountainbikes durch, in dem du hilfreiche Tipps und Empfehlungen findest, um die richtige Entscheidung zu treffen.
Mountainbike-Überblick
Die Wahl des Mountainbikes, das am besten zu dir passt, ist letztendlich eine persönliche Wahl. Du weißt besser als jeder andere, was dich an einem MTB interessiert.
Ist es die Möglichkeit, in die Natur zu entfliehen, die dich begeistert? Dann brauchst du ein Trail Bike. Ist es die Fähigkeit, anspruchsvolle Langstrecken zu meistern, die dich am meisten anspricht? Dann solltest du dir ein Cross-Country-MTB anschauen. Oder möchtest du verwurzelte und felsige Abfahrten hinunterfliegen? Ein Downhill Bike ist deine beste Wahl.
Es ist auch wichtig, dein Budget zu berücksichtigen. Oft spielt das, was du ausgeben kannst, eine größere Rolle bei der Entscheidung als jeder andere Faktor. Bei uns findest du eine Reihe von erschwinglichen Einsteiger-MTBs – perfekt, um den Sport kennenzulernen.
Und das war’s – viel Spaß mit deinem neuen Traumbike von Canyon! 🤙
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