Die 13 besten Urlaubsorte für Radsportler

Für manche ist man kein echter Radsportler, wenn man noch nie auf Mallorca war. Tausende von Radsporttouristen, die jedes Jahr auf die Baleareninsel pilgern, untermauern diese Sichtweise. Zu den Rennrad-Highlights zählen vor allem die beliebten Anstiege wie Sa Calobra, Puig Major und Coll de Sóller. Auf Mallorca kann man sich jeden Tag aufs Neue zwischen entspannten Küstenstrecken und knackigen Bergetappen entscheiden.

Neben der Hauptstadt Palma bietet sich besonders für Kletterfreudige auch Port de Pollença auf der gegenüberliegenden Inselseite als Basislager an. Für alle, die nicht ihr eigenes Rad mitbringen wollen, sind unsere Experience Partner auf Mallorca, Rad International und Canyon Base Mallorca, die perfekte Anlaufstelle.

Jedes Jahr im April kann man beim Radmarathon „Mallorca 312“ die schönsten Strecken in einer freundlichen Rennatmosphäre auf 312 km, 225 km oder 167 km erleben.

In Girona, der Wahlheimat vieler Profis, trifft sich jedes Jahr die Crème de la Crème des Radsports. Die Stadt selbst lädt mit mittelalterlichen Gebäuden und in engen Gassen versteckten Geschäften zum Entdecken ein. Zu diesen historischen Gebäuden zählt auch Jan Frodenos Radsportoase La Comuna – von hier endet auch jedes Jahr der SGRAIL 100 Gravel-Triathlon. Der perfekte Start- und Zielort für eine Fahrt durch die Hügel Kataloniens.

Apropos Hügel: die berühmten Anstiege Rocacorba, Els Àngels und Mare de Déu del Mont gehören hier zum Pflichtprogramm. Und der nahegelegene Banyoles-See ist ein hervorragendes Ausflugsziel für einen Ruhetag.

Jede der Kanarischen Inseln ist eine Reise wert, und wir konnten uns nicht auf eine einzige festlegen. Bei Radsportlern sind besonders Teneriffa, Gran Canaria, Lanzarote, Fuerteventura und La Palma gefragt.

Die Vulkanlandschaften bieten hinter jeder Kurve neue atemberaubende Ausblicke. Mit ihrem geringen Verkehrsaufkommen sind die Inseln sowohl für Rennradler als auch für Mountainbiker perfekt. Deshalb gehören die Kanaren auch zu den besten E-MTB-Revieren Europas.

Teneriffa ist besonders für den Vulkan Pico del Teide bekannt. Der legendäre Anstieg zum höchsten Punkt Spaniens beginnt am Meeresspiegel. Allerdings endet der Asphalt bei rund 2360 m; hier muss man absteigen und es geht zu Fuß oder per Gondelbahn bis zum Gipfel mit 3715 m.

Lanzarote kennt man vor allem für den starken Wind, der hier fast durchgängig weht. Gibt es einen besseren Trainingspartner als eine steife Brise? Die Auswahl an radsportfreundlichen Hotels ist groß, und an den üppigen Sandstränden der atemberaubenden Atlantikküste fühlt sich die ganze Familie wohl.

Die französischen Alpenpässe sind eine Reifeprüfung für jeden Radsportler. Das Gebirge hat einiges auf Lager; für den Einstieg empfehlen wir die bekannteren Orte, in denen es eine große Auswahl an fahrradfreundlichen Unterbringungsmöglichkeiten und Cafés gibt. Alle, denen das zu sehr nach „Mainstream“ klingt, finden in unserem Überblick zur Tour de France 2022 einige weniger bekannte Anstiege, die einen Besuch wert sind.

Das Gebiet zwischen Chamonix und Mont Blanc ist ein besonders etablierter Zielort für Outdoor-Liebhaber aller Couleur. Besonders bei Mountainbikern ist diese Region mit den Trails rund um Morzine beliebt. Hier kann man auch Profis wie Tahnee Seagrave beim Training begegnen.

Die Region Alpe d’Huez (rund um Bourg d’Oisans) ist natürlich nicht weniger gefragt. Neben den berühmten 21 Haarnadelkurven gibt es hier viele berühmte Anstiege, die du hier auf den eigenen zwei Rädern erleben kannst, wie zum Beispiel den Col de Glanden, Croix de Fer, Lauteret, oder Galibier.

Je nach Reisezeitraum kann die Auswahl jedoch eingeschränkt sein: Von November bis in das späte Frühjahr sind viele der Pässe gesperrt.

Die Südküste Frankreich ist einfach herrlich, wenn man sich nicht zwischen dem Meeresrauschen und dem Adrenalinrausch auf dem Rad entscheiden kann. Nizza eignet sich ideal für eine Kombination aus bergigen Fahrten zu mittelalterlichen Dörfern und Entspannung in der Stadt und an der Küste.

Das Wetter ist hier, im Windschatten der Alpen, ganzjährig mild. Viele der Bergpässe sind das ganze Jahr über geöffnet, und es regnet eher selten. Zusammen mit dem nahegelegenen Monaco ist diese Region die Wahlheimat dutzender Profis. Wem wirst du während deiner Kaffeepause bei Cycles Camellini begegnen?

Nizza ist eine echte Kulturstadt mit einem fantastischem kulinarischen Angebot und spannendem Nachtleben.

Neben den französischen Alpen sind die Pyrenäen das wohl berühmteste Gebirge im Radsport. Die deutlich ruhigere Gebirgskette an der Grenze zwischen Frankreich und Spanien erfreut sich bei Radsportlern aus der ganzen Welt größter Beliebtheit.

Der wahrscheinlich bekannteste Berg der Pyrenäen ist der Col du Tourmalet, der bisher stolze 87 Mal in der Tour de France vorkam (häufiger als jeder andere Bergpass). Und das aus gutem Grund. Denn in der unmittelbaren Umgebung finden sich diverse andere Highlights der Pyrenäen wie Luz Ardiden, Hautacam, der Col d’Aspin und der Col d’Aubisque.

Die Pyrenäen sind also ein absolutes Paradies für Kletterspezialisten. Wer dagegen lieber im Flachland unterwegs ist, sollte sich ein anderes Reiseziel suchen.

Bergzauber pur: Wer die nötige Fitness und eine Vorliebe fürs Klettern hat, sollte sich die Dolomiten nicht entgehen lassen. Umringt von steilen Kalksteinfelsen fährst du von einem atemberaubenden Ausblick zum nächsten.

Einige der berühmtesten Anstiege der Radsportwelt, die regelmäßig im Giro d’Italia vorkommen, liegen entlang der Sella Ronda in der Region Corvara. Am Sella Ronda Bike Day, einem mehrtägigen Event bei dem die Pässe nur für Radfahrer geöffnet sind, kannst du innerhalb von 53 km den Passo Gardena, den Passo Sella, den Passo Pordoi und den Passo Campolongo autofrei erleben.

Neben unseren Top-MTB-Trails Italiens empfehlen wir Villa Bassa und den Lago di Braies für unvergleichliche Ausblicke auf den Trails von Südtirol. Hier findet auch jedes Jahr mit Dolomiti Superbike einer der größten MTB-Marathons der Welt statt.

Auf den Strade Bianche (weißen Straßen) können Rennrad- und Gravel-Fans eine der wichtigsten Radsportregionen Italiens erkunden. Die südlich von Florenz gelegene Toskana gehört auf jede Bucket List. Die unvergleichlich schönen Straßen der Region sind kaum befahren.

Auch für Liebhaber der italienischen Küche und guter Weine ist die Toskana ein Muss. Ob du mit dem Gravelbike den Klassiker Strade Bianche nachfährst oder mit einem Vintage-Stahlrenner bei L’Eroica teilnimmst: die Toskana ist einfach traumhaft. Und am Ende jeder Fahrt winkt ein schönes Glas Chianti!

Die Südküste Portugals, wo der Atlantik auf das Mittelmeer trifft und das ganze Jahr über die Sonne scheint, ist ein ideales Ziel für die späteren Reisemonate. Das Terrain ist zwar hügelig, aber dank der geringen Höhenmeter und ruhigen Straßen ist die Algarve sowohl für entspanntere Fahrten als auch für hartes Training bestens geeignet. Mit einem Trekkingrad oder E-Bikes lassen sich die vielen Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Region wunderbar erkunden.

Auf Komoot findest du viele tolle Strecken in der Algarve.

Ein echtes Mountainbike-Paradies verbirgt sich auf der portugiesischen Insel Madeira. Ob Cross-Country, Trails oder Enduro, Madeira hat eine Menge zu bieten. Hier kann man seinen ganz individuellen MTB-Urlaub planen oder an einem der vielen spannenden Events teilnehmen, die das ganze Jahr über stattfinden.

Überall auf der Insel gibt es fantastische Downhill-Trails zu entdecken, ob allein oder mit Freunden. Wer nicht so viel Zeit hat oder sich auf die allerbesten Trails konzentrieren möchte, findet bei Freeride Madeira einen Shuttleservice und beste Beratung.

Vancouver ist ein idealer Startpunkt für Kanada-Neulinge. Die Stadt lässt sich hervorragend auf zwei Rädern erkunden und bietet viele Sehenswürdigkeiten. Wer etwas mehr Adrenalin sucht, braucht von hier nur ca. eineinhalb Stunden nach Whistler.

Whistler ist vor allem als Skigebiet weltberühmt, aber im Sommer ist hier Mountainbike-Saison. Bei der gigantischen Auswahl verschiedener Trails für alle Disziplinen und Skill-Level wird garantiert jeder fündig. Der Bikepark ist perfekt für E-MTBs geeignet, bietet aber auch zahlreiche Lifts.

Jedes Jahr kommen Scharen von Touristen nach Kapstadt, um die spektakulären Küsten- und Berglandschaften zu genießen. Im Osten der Stadt erstreckt sich mit der Weinregion Stellenbosch ein absolutes Paradies für Rennrad-, Gravel- und Mountainbikefreunde.

Die staubigen Straßen der südafrikanischen Weinberge sind das perfekte Gravel-Terrain. Auch die berühmte Cross Cape Route für Gravel Bikes und Cross-Country MTBs beginnt in Stellenbosch. Auf 750 km kann man hier seine Ausdauer auf die Probe stellen – oder sich eine Woche oder länger Zeit nehmen, um die herrlichen Landschaften Südafrikas zu erkunden.

Als Austragungsstätte der Tour Down Under zieht die Hauptstadt des Bundesstaates South Australia jedes Jahr im Januar Radsportler aus ganz Australien in ihren Bann. Rund um das Rennen steigt ein regelrechtes Radsport-Festival, und in den Straßen herrscht eine Woche lang reges Treiben. Rennradfans pilgern zu den Bergetappen am Mount Lofty und Norton Summit, oder weiter südlich nach Port Elliot und zu den Stränden.

Adelaide bietet einige der schönsten Strecken Australiens. Die friedlichen Weinberge rund um Mount Lofty, Barossa Valley und McLaren Vale lassen sich hervorragend mit dem Rennrad erklimmen. Von der Stadt aus können Radsportler das ruhige Umland ideal erkunden.

Mountainbiker finden in direkter Umgebung ein weitläufiges Netz aus großartigen Trails. In Adelaide lebt auch Canyon-Profi Troy Brosnan, den man oft auf den Downhill- und Enduro-Trails im Sturt Gorge Recreation Park oder im Glenthorne National Park–Ityamaiitpinna Yarta antrifft. Aber auch die Bikeparks Shepherd‘s Hill, Cleland, belair und Cobbler Creek (unser Geheimtipp für Kinder) sind einen Besuch wert.