Gravel Bike für Einsteiger: unsere Tipps für deinen perfekten Start ins Gravel-Abenteuer
Das Gravel-Fieber hat dich gepackt? Perfekt! In diesem Ratgeber erfährst du alles Wichtige für deinen Einstieg ins Gravel Biking: Was ist das perfekte Gravel Bike für Anfänger? Welche Ausstattung brauchst du? Plus: Tipps für deine ersten Touren.


Gravel Biken ist die am schnellsten wachsende Disziplin im Radsport. Kein Wunder – es bietet genau das, was sich viele Radfahrer wünschen. Es ist entspannter und naturverbundener als Rennradfahren und bietet mehr Freude am Streckemachen als Mountainbiking.
Die Möglichkeiten sind beim Gravel Biken so vielfältig, dass Einsteiger leicht den Überblick verlieren können. Es gibt viele verschiedene Arten, wie du Gravel Biken für dich interpretieren kannst. Für die einen bedeutet es gemütliche Ausflüge durch die heimische Landschaft. Andere zieht es in unbekanntes Terrain auf mehrtägige Bikepacking-Abenteuer. Wieder andere lieben den Wettkampfaspekt und suchen Geschwindigkeit auf Schotterpisten.
Dieser umfassende Ratgeber begleitet dich als Anfänger durch alle wichtigen Entscheidungen auf deinem Weg ins Gravel-Abenteuer: von der Auswahl des richtigen Gravel Bikes für Einsteiger über die Grundausstattung hin zu den besten Strategien, um Strecken in deiner Nähe zu entdecken.
Inhalt
Warum solltest du überhaupt mit dem Gravel-Biken anfangen?
„Gravel ist für mich die perfekte Mischung aus verschiedenen Fahrradwelten“, erklärt Canyon Gravel-Fahrerin Vedangi Kulkarni. Die Abenteurerin ist bereits zweimal um die Welt geradelt und weiß, wie es ist, Stunde um Stunde im Sattel zu verbringen. „Es gibt Tage, da hast du keine Lust, dich mit dem Rennrad durch den Verkehr zu kämpfen. Stattdessen kannst du auf ruhige Waldwege ausweichen, wo dir wahrscheinlich kein einziges Auto begegnet. Du erreichst neue, unberührte Orte. Gravel ist der ideale Einstieg ins Offroad-Fahren – weniger technisch als Mountainbiken, aber es macht deutlich mehr Spaß.“
Vedangis Leidenschaft fürs Gravel Biken teilen inzwischen immer mehr Menschen. Die Straßen werden Jahr für Jahr voller und die Verkehrsteilnehmer aggressiver. Gleichzeitig wächst die Sehnsucht nach Natur und Entschleunigung.
Für Rennradfahrer erschließt Gravel Biken völlig neue Welten: Endlich kannst du dem Verkehr entfliehen und trotzdem lange, sportliche Touren fahren. Die Reifen sind breiter, das Bike ist bequemer und du entdeckst Landschaften abseits der Hauptstraßen.
Mountainbiker schätzen die Möglichkeit, weite Strecken zu fahren, ohne sich durch technische Passagen kämpfen zu müssen. Für sie öffnet ein Gravel Bike die Tür zu Langstrecken-Abenteuern und Bikepacking-Touren.
Und für Einsteiger ist Gravel Biken wahrscheinlich eine der zugänglichsten Radsportarten. Du brauchst keine jahrelange Erfahrung, keine Spezialausrüstung für extremes Gelände und musst dich nicht mit anspruchsvollen Fahrtechniken auseinandersetzen.
Welches Gravel Bike passt für den Einstieg zu dir?
Die Vielfalt des Gravel-Fahrens spiegelt sich in der Bike-Auswahl wider. Ein einziges Modell kann kaum alle Bedürfnisse abdecken. Deshalb haben wir unser Gravel-Sortiment strategisch auf vier verschiedene Bikes aufgeteilt: Grizl AL, Grizl OG, Grizl Escape und das Grail. Jedes dieser Modelle hat hochwertige Schaltgruppen von Shimano oder SRAM und eignet sich hervorragend als Gravel Bike für Anfänger.
Die entscheidende Frage lautet: Welcher Gravel-Typ bist du? Vedangis wichtigster Tipp für die Bike-Auswahl: „Frage immer nach der maximalen Reifenbreite, die das Bike aufnehmen kann. Je breiter die möglichen Reifen, desto vielseitiger ist das Bike.“
Grizl AL – der perfekte Gravel-Allrounder für Anfänger
Das Canyon Grizl AL verkörpert alles, was ein Gravel Bike für Einsteiger bieten sollte: Vielseitigkeit, Zuverlässigkeit und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Der leichte, aber robuste Aluminiumrahmen und die entspannte Geometrie machen sowohl längere Asphaltpassagen als auch raues Gelände zum Vergnügen. Als Anfänger nutzt du dieses Gravel Bike für entspannte Touren, später für anspruchsvollere Abenteuer oder sogar ausgedehnte Bikepacking-Trips.
Grizl OG – robust und bereit für jedes Abenteuer
Einfachheit, Robustheit und grenzenlose Vielseitigkeit – das Grizl ist sowohl in heimischen Wäldern als auch auf fernen Bergpfaden zu Hause. Vedangi schwört auf ihr Grizl für alle Arten von Abenteuern. „Jedes Mal, wenn ich mit meinem Grizl losfahre, weiß ich: Dieses Bike bringt mich einfach überall hin. Hier in Schottland starte ich oft auf der Straße, wie mit einem Rennrad. Unterwegs entdecke ich irgendeinen Schotterweg, den ich vielleicht mal vom Zugfenster aus gesehen habe und denke: ‚Mal schauen, wo der hinführt.‘ Manchmal endet er auf einem Berggipfel – großartig! Manchmal führt er nirgendwo hin – auch in Ordnung. Ich habe trotzdem einen neuen Ort erkundet.“
Grizl Escape – für die ganz großen Abenteuer
Das Grizl Escape ist unsere neueste Ergänzung für alle, die keine Grenzen kennen. Mit unserem innovativen Full-Mounty-Lenker, dem breit gefächerten Übersetzungsbereich und voluminösen Reifen richtet es sich an alle Gravel-Fans, die von mehrtägigen Bikepacking-Touren, Gravel-Expeditionen und wirklich großen Abenteuern träumen.
Grail – Geschwindigkeit trifft Abenteuer
Das Grail verkörpert die sportlich schnelle Seite des Gravel Bikens. Mit seiner niedrigeren, längeren Geometrie fühlt es sich an wie ein Rennrad, das noch gezielter als ein Cyclocross Bike für Schotterpisten entwickelt wurde. „Wenn du keine zwei Bikes kaufen möchtest – ein Rennrad und ein Gravel Bike – dann ist das Grail die perfekte Lösung. Du kannst damit alles machen: Es fühlt sich an wie ein Rennrad, verhält sich aber trotzdem wie ein echtes Gravel Bike“ sagt Vedangi. Und sie muss es wissen – schließlich ist sie mit ihrem Grail schon zweimal um die Welt gefahren.
Carbon- oder Aluminiumrahmen: Was ist besser für Gravel-Bike-Einsteiger?
Bei Canyon bauen wir die meisten unserer Gravel Bikes inzwischen aus Carbon. Die Vorteile sind auf langen Fahrten unbestreitbar, besonders was das Gewicht und die Fahreigenschaften betrifft. Dennoch ist die Frage nach dem Material berechtigt und beschäftigt viele Gravel-Neulinge. Bei Carbon schreckt viele der Preis ab und zugegebenermaßen ist es für den Anfang nicht unbedingt erforderlich. Darum haben wir eine günstigere Version des Grizl mit Aluminiumrahmen entwickelt (Schau dir hier unsere Aluminium-Gravel-Bikes an). In puncto Verwindungssteifigkeit, Robustheit und Vielseitigkeit steht es seinem Bruder aus Carbon in nichts nach.
Unser Tipp: Als Gravel-Einsteiger machst du mit einem Bike wie dem Grizl AL nichts falsch. Du sparst Geld, bekommst trotzdem ein hochwertiges Bike und kannst später immer noch auf Carbon umsteigen, wenn du deine Vorlieben besser kennst.
Vergleich: Carbon vs. Aluminium für Gravel Bikes
Vorteile von Carbonrahmen | Vorteile von Aluminiumrahmen |
---|---|
deutlich leichter als Aluminium | deutlich günstiger Anschaffungspreis |
bessere Vibrationsdämpfung für mehr Komfort | robuster im Alltag |
steifer für optimale Kraftübertragung | lässt sich einfacher reparieren |
langlebiger bei guter Pflege | perfekt für den Einstieg |
Braucht man eine Federung am Gravel Bike?
Die klare Antwort lautet: Nein, als Einsteiger brauchst du kein Gravel Bike mit Federgabel.
Warum Federung für Einsteiger meist überflüssig ist:
- Kosten: Federelemente machen Bikes deutlich teurer.
- Gewicht: Federgabeln und Dämpfer machen das Gravel Bike schwer.
- Komplexität: Sie erfordern mehr Wartung und erhöhen das Ausfallrisiko.
- Effizienz: Federung „schluckt“ Tretenergie.
Selbst fortgeschrittene Gravel-Fans brauchen nicht zwangsläufig eine Federung. Heutzutage sehen wir Federung hauptsächlich beim Race auf höchstem Niveau oder extremen Offroad-Abenteuern. Deshalb verbauen wir sie nur bei High-End-Modellen wie dem Grail CFR Di2 RIFT und dem Grizl CF8 RIFT. Wenn du einfach nur auf Schotterpisten fahren und den Gravel-Sport ausprobieren möchtest, musst du dir darüber keine Gedanken machen.
Muss man sich Gedanken über die Laufradgröße machen?
Nein. Im Gegensatz zu Mountainbikes mit mehreren Laufradgrößen zur Auswahl verwenden alle unsere Gravel Bikes standardmäßig 28-Zoll-Laufräder – bis hinunter zu den kleinsten Rahmengrößen in XXS.
Früher hatten manche Gravel Bikes 27,5-Zoll-Laufräder, weil dadurch breitere Reifen Platz hatten. Heute haben wir unsere Bikes so entwickelt, dass sie 28-Zoll-Laufräder und breite Reifen aufnehmen können. Das Grail hat bequem Platz für Reifen bis 42 Millimeter, während das Grizl locker bis zu 50 Millimeter schafft. Wir sehen daher keine Notwendigkeit für eine zweite Laufradgröße im Gravel-Radsport.
Frage immer nach der maximalen Reifenbreite, die das Bike aufnehmen kann. Je breiter die möglichen Reifen, desto vielseitiger ist das BikeVedangi Kulkarni

Brauchen Frauen spezielle Gravel Bikes?
Früher haben wir frauenspezifische Modelle gebaut. Inzwischen sind wir jedoch überzeugt, dass die individuelle Passform der wichtigste Faktor für die richtige Bike-Wahl ist – für Frauen und für Männer. Daher entwickeln wir keine geschlechtsspezifischen Bikes mehr.
Unser Perfect Positioning System (PPS) ermittelt die optimale Rahmengröße in etwa fünf Minuten. Das kannst du mithilfe von einigen alltäglichen Gegenständen allein machen – allerdings ist es einfacher, wenn dir jemand dabei hilft. Erfahrungsgemäß finden 98 % unserer Kunden mit dem PPS ihr perfekt passendes Bike.
Du bist unsicher, welche Größe dein Gravel Bike haben soll? Unser umfassender Gravel Bike Größenratgeber hilft dir dabei, die passende Größe für Komfort, Kontrolle und Performance auf jedem Terrain zu finden.
Welche Ausrüstung ist für den Anfang mit dem Gravel Bike wichtig?
Für Anfänger kann es verwirrend sein, die richtige Gravel-Ausrüstung zusammenzustellen. Wenn du dich umfassend mit dem Thema beschäftigst, findest du unzählige Zubehörteile, die du dir anschaffen könntest. Wie entscheidest du da, was du tatsächlich brauchst?
Die gute Nachricht: Für den Einstieg brauchst du nur wenige essenzielle Dinge:
Guter Helm
Niemand sollte ohne einen guten Fahrradhelm mit dem Rad unterwegs sein. Der Helm gehört zur absoluten Grundausstattung, die du als erstes kaufst, wenn du bei Null anfängst. Du solltest dafür so viel ausgeben, wie dein Budget zulässt, damit du einen hochwertigen Helm bekommst. Achte dabei auf eine gute Belüftung und überlege, ob du für ein System wie MIPS zum Schutz vor Rotationseinwirkungen ein paar Euro mehr ausgeben willst.
Sitzpolster
Profis haben Radhosen mit eingenähten Sitzpolstern, aber wenn dein Budget knapp ist, ist hochwertige Radbekleidung vielleicht noch zu teuer. Du kannst grundsätzlich in jeder Kleidung fahren – am besten sollte sie leicht sein und deine Bewegungsfreiheit nicht einschränken, damit du problemlos in die Pedale treten kannst.
Wir empfehlen aber eine kurze Unterhose mit Polster. Hier reicht ein einfaches Schaumstoffpolster, das in eine Unterhose eingenäht ist. Dieses kannst du unter deiner Kleidung tragen, um empfindliche Bereiche beim Radfahren vor Druck- und Scheuerstellen zu schützen (Entdecke hier leistungsstarke Radsportbekleidung.)
Flüssigkeit und Verpflegung
Wenn du längere Touren mit deinem Gravel Bike fahren willst, musst du Wasser und Proviant mitnehmen. Mit dem Gravel Bike fährst du abseits befestigter Wege und entfliehst der Zivilisation. Daher findest du unterwegs möglicherweise keine Cafés oder Geschäfte, um Snacks zu kaufen.
Du musst dir darüber aber auch nicht den Kopf zerbrechen – für eine kurze Fahrt reichen schon etwas Wasser und eine Banane. Wenn du weitere Strecken fährst, sind Energieriegel oder -gels eine Überlegung wert, weil sie viele Kalorien haben, aber nur wenig Platz brauchen. Alle Gravel Bikes von Canyon bieten viele Befestigungspunkte und Möglichkeiten zum Verstauen, um alles Nötige mitzunehmen (Besuche unsere Kategorie für Fahrradzubehör und rüste dein Bike optimal aus.)
Werkzeug
Neben Wasser und Verpflegung musst du bei weiteren Fahrten auch über mechanische Probleme nachdenken. Früher oder später bekommt jeder mal eine Panne oder irgendein anderes Problemchen. Mit einem Pannenset aus Ersatzschlauch, einer kleinen Pumpe, Reifenhebern und einem guten Multitool bist du bestens gerüstet, sodass du dir in neun von zehn Fällen selbst helfen kannst und den langen Heimweg zu Fuß sparst (Entdecke hier unsere Radsportausrüstung und Pflegeprodukte für dein Bike.)
Aufbewahrungsmöglichkeiten
Wenn du Werkzeug, Verpflegung und Wasser mitnehmen willst, musst du sie natürlich irgendwie transportieren. Es gibt viele Möglichkeiten: Rahmenhalterungen, Fahrradtaschen und Rucksäcke. Welche Methode für dich die beste ist, hängt von deiner persönlichen Präferenz ab. Du musst höchstwahrscheinlich ein paar Dinge ausprobieren, um das Optimale für dich und dein Budget zu finden.
Vedangi erklärt hierzu: „Ich bin schon immer mit einer richtig guten Oberrohrtasche am Gravel Bike gefahren, wo Sachen reinkommen, damit nichts an mir dran ist – man stürzt und Sachen können kaputtgehen.“

Was ist die Gravel-Mentalität?
Einfaches Gravel-Fahren ist genau das – einfach. Aber manche Menschen wollen mehr und ziehen lieber voll durch. Wenn du dich von der Zivilisation entfernst, verändert das Gravel-Fahren deine Denkweise. Und wenn du vorher noch nie Langstreckensport gemacht hast, wird es wahrscheinlich auch deine Beziehung mit deiner Umgebung verändern.
Es ist vorprogrammiert: Wenn du lang und weit genug fährst, findet dich irgendwann schlechtes Wetter. Ungeahnte Herausforderungen entstehen, Bikes gehen kaputt oder man verletzt sich. Und selbst wenn du perfekt vorbereitet bist, kann es schwierig werden, wenn du weit weg von zu Hause oder jeglicher Zivilisation bist.
Wir schreiben das keinesfalls, um dich abzuschrecken – im Gegenteil: Für viele ist gerade die Flucht vor der Zivilisation einer der Hauptreize beim Gravel-Biken. In einer Welt, die immer bequemer und einfacher wird, liegen die Motivation und Leidenschaft für viele darin, bewusst schwere Dinge zu tun. Genau das nennt man die Gravel-Mentalität.
Was ist die Gravel-Mentalität?
Im Gegensatz zum Mountainbiking, wo du dich stellenweise mit Wegerechten und Zugangsbestimmungen beschäftigen musst, findest du Gravel-Strecken meist ziemlich leicht. Viele Schotter- und Feldwege sind auf den meisten Karten verzeichnet. Trotzdem musst du deine gewählte Route natürlich prüfen, da sie möglicherweise in Privatbesitz ist oder aus anderen Gründen nicht zugänglich ist.
Die meisten Landkarten zeigen dir aber nicht das Höhenprofil der Strecke. Dafür lohnen sich Apps wie Strava und Komoot. Hier kannst du auch erfahren, wo andere Gravel-Fahrer in deiner Nähe unterwegs sind und wie sie die Routen bewerten.
Wenn du auf deinen Fahrten mit dem Gravel Bike etwas Gesellschaft suchst, erkundige dich nach Vereinen, die Gruppenfahrten organisieren, oder hole dir Empfehlungen in einer Fahrradwerkstatt in deiner Nähe. Solche Ausfahrten sind großartig, um andere Gravel-Fans zu treffen und die besten Schotterwege in deiner Gegend zu entdecken.
So bereitest du dein Gravel Bike für die Fahrt vor
Unsere Gravel Bikes kommen zu 80 % vormontiert mit Werkzeug und Anleitung bei dir an, sodass du nach wenigen Handgriffen im Sattel sitzen kannst. Trotzdem gibt es einige grundsätzliche Dinge, die du vor deiner ersten Fahrt überprüfen solltest.
- Prüfe zunächst die Sattelhöhe. Am unteren Totpunkt sollte dein Bein fast gerade, aber immer noch leicht gebeugt sein, damit du im Notfall genug Platz hast, dich aus dem Sattel zu heben.
- Stelle sicher, dass der Vorbau deines Gravel Bikes gerade ist, der Lenker einen angenehm geneigten Winkel hat und die Schalthebel beim Fahren bequem in deinen Händen liegen. Nimm dir etwas Zeit für diese Feineinstellungen. Was sich vor der Fahrt wie ein kleines Problem anfühlt, kann nach ein paar Stunden auf rauem Untergrund sehr unbequem sein und erhöht möglicherweise sogar dein Verletzungsrisiko.
- Vergewissere dich außerdem, dass deine Bremsen und die Schaltung einwandfrei funktionieren, bevor du losfährst.
- Auch den Reifendruck solltest du vor deiner ersten Fahrt optimieren. Immerhin leisten die Reifen einen erheblichen Beitrag zum Fahrkomfort. Der richtige Reifendruck kann das gesamte Gravel-Erlebnis beeinflussen. In diesem hilfreichen Ratgeber erfährst du, was du in Bezug auf den Reifendruck beim Gravel Bike beachten solltest.
- Wenn du dir bei einem dieser Punkte unsicher bist, empfehlen wir grundsätzlich, dass du dir Hilfe bei Profis oder in einer Fahrradwerkstatt suchst.
Starte durch ins Gravel-Abenteuer!
Hoffentlich hast du dir inzwischen ein Bike für deinen Einstieg in die Gravel-Welt ausgesucht, weißt welche Ausrüstung du brauchst und wo du fahren willst. Jetzt kommt das Allerbeste: das eigentliche Fahren!
Falls du noch nicht weißt, welches Gravel Bike das richtige für dich als Einsteiger ist, schau doch bei einem unserer Experience Partner vorbei oder besuche direkt unsere Showrooms in Koblenz oder München. Das jeweilige Team vor Ort hilft dir, dein perfektes Gravel Bike zu finden und Testfahrten zu organisieren. Und vielleicht haben sie auch gute Tipps für Gravel-Trails in deiner Nähe.
Die Auswahl an Gravel Bikes ist so riesig, dass die Entscheidung für ein bestimmtes Modell schwerfallen kann. Deshalb haben wir diesen umfassenden Ratgeber über unsere Gravel Bikes erstellt. Er führt dich durch das Sortiment von Canyon, damit du unsere Gravel Bikes besser kennenlernst und das perfekte Modell für dich und deinen Fahrstil findest. Wenn du bestimmte Modelle vergleichen möchtest, nutze unser nützliches Vergleichs-Tool.
Und das war’s - viel Spaß beim Entdecken neuer Straßen und Trails mit deinem ersten Gravel Bike!
Entdecke unsere Gravel Bikes
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Über den Autor
Matt Wragg
Lerne Matt Wragg kennen, den freiberuflichen Fotografen, Autor und selbsternannten Fahrrad-Zerstörer aus Nizza, Frankreich. Trotz erfolgloser Versuche bei XC-, Trial-, 4X- und DH-Rennen hat Matts Leidenschaft für das Mountainbiken nie nachgelassen. Nach einer Zeit in der Kommunikationsberatung beschloss er, seiner Liebe zum Radsport nachzugehen und zog nach Neuseeland. Seitdem hat er die Welt bereist, Trails gejagt und eine erfolgreiche Karriere als Radsportfotograf und -autor aufgebaut. Im Jahr 2021 wurde bei ihm Autismus diagnostiziert, mit dem er seither leben lernt. Sein Fahrradkeller ist ein echtes Zeugnis seiner Liebe zum Radsport und beherbergt Fahrräder, die von Freeride bis Cargo reichen.