Rennrad vs. Mountainbike – so findest du dein perfektes Bike

Willst du Singletrails rocken oder die Straßen erobern? So entscheidest du dich zwischen einem neuen Mountainbike oder Rennrad.

Robert Annis
Robert Annis Letzte Aktualisierung: 18 Sep. 2025
Rennrad vs. Mountainbike – so findest du dein perfektes Bike Rennrad vs. Mountainbike – welches passt zu dir?

Für Einsteiger:innen im Radsport stellt sich meist zuerst die Frage: Rennrad oder Mountainbike? Beide Bikes schenken dir das gleiche Gefühl von Freiheit – neue Wege und Trails erkunden und den Wind durch die Helmöffnungen spüren – sie bieten aber völlig unterschiedliche Erlebnisse. Welches Bike passt also zu dir?

Inhalt

Warum ein Rennrad wählen?

Ein Rennrad ist für schnelles Rollen auf Asphalt konzipiert. Bei Canyon bauen wir unsere Rennräder besonders leicht, mit aerodynamischen Rahmen, die dir helfen, effizient und schnell zu fahren. Profis gewinnen damit Rennen wie die Tour de France, aber auch Hobbyfahrer:innen genießen den Speed bei lokalen Rennen oder schnellen Gruppenausfahrten. Rennräder bieten hervorragendes Cardio-Training und fördern die Kraft – unabhängig von deinem Fitnesslevel.

Worin sind Rennräder besonders stark?

  • Langstreckenfahrten: Das geringe Gewicht und die aerodynamische Form helfen dir, auch über längere Distanzen schnell unterwegs zu sein. Ein Endurance-Bike wie das Endurace ist leicht, schnell und gleichzeitig komfortabel – ideal für alle, die lange Touren lieben.
  • Speed & Racing: Bikes wie das Ultimate oder Aeroad sind auf Geschwindigkeit ausgelegt. Perfekt, wenn du in Rennserien mitfährst oder in der wöchentlichen Gruppenausfahrt Gas geben willst.
  • Fitness & Training: Willst du abnehmen oder fit bleiben? Lange Strecken in flottem Tempo sind ein unschlagbares Workout – und es macht Spaß zu sehen, wie du von Woche zu Woche schneller wirst.
  • Berge & Anstiege meistern: Ein langer, asphaltierter Anstieg in den Bergen kann für Rennradfahrer:innen pure Glückseligkeit sein. Es ist nicht einfach, aber das Gefühl, den Gipfel erreicht zu haben, ist unvergleichlich.
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Warum ein Mountainbike wählen?

Mountainbikes sind robuster gebaut als Rennräder – und das aus gutem Grund. Schotterwege, Felspassagen, umgestürzte Baumstämme und freiliegende Wurzeln erfordern einen stabilen Rahmen und breite Reifen. Egal, ob du schnelle, technisch anspruchsvolle Trails bevorzugst oder steile Downhills mit Adrenalinkick suchst – Canyon baut Mountainbikes, die in nahezu jeder Umgebung glänzen.

Worin Mountainbikes besonders stark sind:

  • Abenteuer & Touren: Robuste Mountainbikes mit passender Übersetzung und Federung, wie das Grand Canyon oder Neuron, meistern nahezu jeden Trail oder Berg. Die aufrechtere Sitzposition ermöglicht längere, komfortable Fahrten.
  • Schnelles Cross-Country: Leichte Bikes wie das Lux World Cup oder Exceed mit kurzem Radstand und steilerem Lenkwinkel sind auf flinkes, präzises Handling ausgelegt – ideal für Cross-Country-Rennen.
  • Aggressive Trails & Downhill: Mountainbikes mit längerem Radstand und flacherem Lenkwinkel, z. B. das Spectral oder Torque, bieten stabile Kontrolle auf steilen und ruppigen Strecken.
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Unterschiede in Geometrie und Komfort

Da Rennräder und Mountainbikes für unterschiedliche Einsatzzwecke gebaut werden, unterscheiden sich auch ihre Designs.

Die Aeroad- und Ultimate-Rennräder haben wir für Geschwindigkeit und Agilität auf asphaltierten Straßen entwickelt. Ihre Oberrohre sind länger, die Lenker weiter nach vorne versetzt als bei einem typischen Mountainbike. Das führt zu einer gestreckten Sitzposition, die es dir ermöglicht, eine niedrige, aerodynamische Haltung einzunehmen (bist du neugierig, wie das im Detail aussieht? Sieh dir unseren Rennrad-Geometrie-Guide an). Das Endurace hingegen bringt dich etwas aufrechter in den Sattel, für mehr Komfort und Stabilität. Trotzdem kannst du auf einer flotten Straßenrunde problemlos mit deinen Freunden mithalten. Ein Endurance-Bike ist jedoch weniger aerodynamisch und nicht ganz so reaktionsschnell wie ein klassisches Rennrad. Mit Ausnahme des neuen Aluminium-Endurace AllRoad verwendet Canyon für alle Rennräder Carbon, da das Material leicht ist und Straßenvibrationen gut dämpft.

Canyon bietet außerdem verschiedene Mountainbike-Typen an – vom vielseitigen Neuron bis zum Strive, dem Enduro-Racer. Moderne MTB-Geometrien zeichnen sich durch längere Reach-Werte und flachere Steuerrohrwinkel aus. Das ergibt eine weniger aerodynamische, aber deutlich kontrolliertere Sitzposition auf anspruchsvollem Gelände. Aerodynamik spielt für Mountainbiker ohnehin eine untergeordnete Rolle. Auffällig ist außerdem, dass Canyon mehr Aluminium-Mountainbikes als Aluminium-Rennräder im Sortiment hat. Der Grund: Die Front- und Hinterradfederung eines Mountainbikes schluckt Unebenheiten, was die Fahrt auch ohne die teurere Carbon-Option komfortabel macht.

Geometrie verstehen: Rahmengröße und Winkel

Fast alle Fahrräder bestehen aus denselben Grundelementen – Oberrohr, Unterrohr, Sitzrohr, Kettenstreben und so weiter. Je nach Einsatzzweck des Bikes variieren jedoch die Rohrlängen und Winkel, in denen sie miteinander verbunden sind.

Zwei Maße, die du beim Kauf eines Rennrads im Blick haben solltest, sind Stack und Reach.

  • Stack beschreibt die vertikale Höhe vom Tretlager bis zur Oberkante des Steuerrohrs. Ein größerer Stack bedeutet eine aufrechtere Sitzposition.
  • Reach steht für den horizontalen Abstand zwischen dem Tretlager und dem Steuerrohr. Ein längerer Reach sorgt dafür, dass du gestreckter auf dem Rad sitzt und deine Hände weiter vorne greifen.

Canyon berechnet zusätzlich den sogenannten effektiven Stack und Reach, basierend auf deiner Handposition an den Bremshebeln. Dadurch lassen sich die Werte noch besser in ein realistisches Fahrgefühl übersetzen.

Neben Stack und Reach spielt auch der Steuerrohrwinkel eine wichtige Rolle – besonders bei Mountainbikes. Ein flacherer Winkel, wie beim Torque Mullet CF 7 (63,5°) oder Strive CFR Underdog (63°), sorgt für Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten und ein ruhiges, kontrolliertes Fahrgefühl auf steilen Abschnitten. Ein steilerer Winkel, wie beim Exceed CF 5 (69°), macht das Rad dagegen wendiger und präziser – ideal für Cross-Country-Trails.

Auch die Radstandlänge beeinflusst das Fahrverhalten entscheidend:

  • Ein kürzerer Radstand macht das Bike agiler und verspielter.
  • Ein längerer Radstand erhöht die Laufruhe und Stabilität.

Zum Vergleich: Das Ultimate CF SLX 8 Di2 Rennrad (988 mm, Größe M) und das Exceed CF 5 Mountainbike (1.123 mm, Größe M) haben beide kürzere Radstände als das Endurace CF SLX 7 Di2 (993 mm, Größe M) oder das Neuron CF 8 (1.203 mm, Größe M). So hast du mehr Kontrolle – sei es im dichten Fahrerfeld bei deinem lokalen Rennen auf dem Ultimate oder beim schnellen Durchjagen enger, verwinkelter Trails auf dem Exceed.

Fahrposition: Aerodynamik vs. Kontrolle

Auf Rennrädern sitzt du eher gestreckt über dem Lenker – optimal für Aerodynamik. Auf Mountainbikes sitzt du aufrechter, was mehr Kontrolle auf technisch anspruchsvollen Trails bietet und für mehr Komfort sorgt. Das Endurace oder das montieren kürzerer Vorbauten lassen Rennradfahrer:innen ebenfalls etwas aufrechter fahren.

Rennrad oder Mountainbike? Wichtige Unterschiede in Geometrie und Komfort Rennrad oder Mountainbike? Wichtige Unterschiede in Geometrie und Komfort

Reifen und Laufräder: So beeinflussen sie dein Fahrerlebnis

Deine Reifen sind die Kontaktpunkte deines Bikes zum Boden – und sie haben großen Einfluss darauf, wie sich dein Bike bewegt und lenkt. Breitere Reifen bieten mehr Stabilität, während schmale Reifen den Wind besser durchschneiden. Glatte Reifen, oft „Slicks“ genannt, rollen leichter und erhöhen so deine Geschwindigkeit, während profilierte Reifen in den Untergrund greifen und dir besseren Grip geben – auf Kosten der Geschwindigkeit.

Rennrad vs. MTB – schmale Reifen für Tempo, breite Reifen für Grip

Früher dachten viele Expert:innen: Je schmaler der Rennradreifen, desto besser. Viele Profis fuhren ihr ganzes Leben auf 19 mm Reifen. Heute setzen die meisten Road-Bikes standardmäßig auf 25 mm oder sogar 28 mm – dank Forschungsergebnissen und Technologien wie Scheibenbremsen.

Mountainbikes haben breite Reifen, meist zwischen 2 und 2,5 Zoll. Je breiter der Reifen, desto größer die Bodenaufstandsfläche, was Stabilität und Komfort erhöht. Nachteil: Breitere Reifen sind fast immer schwerer und erzeugen mehr Rollwiderstand. Deshalb sind Cross-Country-Bikes eher mit schmaleren Reifen ausgestattet, während Trail-, Enduro- und Downhill-Bikes breite Reifen nutzen.

Reifendruck & Traktion – Geschwindigkeit auf der Straße, Grip im Gelände

  • Hoher Druck: Weniger Aufstandsfläche → schneller, aber härterer Ride; ideal für flotte Touren auf glatten Straßen oder Trails.
  • Niedriger Druck: Mehr Aufstandsfläche → besserer Grip, mehr Komfort auf rauem Untergrund; besonders bei Nässe oder Eis.
  • Druckanpassung: PSI lässt sich unterwegs mit Handpumpe oder Kompressor anpassen.

Für detaillierte Tipps siehe unsere Guides zu Reifendruck Rennrad und Reifendruck MTB.

Rennrad oder Mountainbike? Reifendruck und Traktion im Überblick – ein Blick auf die Canyon Inflite & Spectral Bikes Rennrad oder Mountainbike? Reifendruck und Traktion im Überblick – ein Blick auf die Canyon Inflite & Spectral Bikes

Von Schaltung bis Bremsen: Essentials für Straße und Trail

Das Rahmendesign ist nur ein Teil dessen, was ein Rennrad oder Mountainbike ausmacht – erst durch Antrieb, Reifen und Federung erhält das Bike seinen ganz eigenen Charakter.

Unterschiede bei den Antrieben von Rennrädern und Mountainbikes

Beim Thema Schaltung eröffnen sich bei Rennrädern nahezu unbegrenzte Möglichkeiten. Fast alles lässt sich individuell anpassen, wenn du es willst. Da die Schaltung nur Teil des gesamten Antriebsstrangs des Fahrrads ist, erfährst du mehr über das vollständige Setup in unserem Rennrad-Groupset-Guide. Die meisten Rennräder sind mit zwei Kettenblättern ausgestattet (oft als „2-by“ bezeichnet) und einem Umwerfer, um zwischen den beiden zu wechseln. Typische Kettenblattgrößen sind 53/39T, 52/36T oder 50/34T.

Am Hinterrad findest du eine Kassette mit 11 oder 12 Ritzeln (11- bzw. 12-fach). Die gängigste Kassette ist 11–28T, aber viele Fahrer in bergigem Gelände entscheiden sich für eine größere Kassette mit leichteren Gängen für steile Anstiege. Profi-Rennfahrer:innen können größere Kettenblätter und kleinere Kassetten (ein höheres Übersetzungsverhältnis) fahren als Hobby- oder Freizeitradler:innen. Die meisten Alltags-Rennradfahrer:innen nutzen ein kompakteres Setup mit 50/34 Kettenblättern und einer 11–28T-Kassette.

Die Schaltung von Mountainbikes ist deutlich einfacher als bei Rennrädern, meist nur mit einem kleinen Kettenblatt vorne (1-by-Setup). Das reduziert das Risiko, dass die Kette auf unebenem Gelände abspringt, und macht einen Umwerfer überflüssig – weniger Komponenten, weniger Wartungsaufwand. Mehr zu diesem Setup erfährst du in unserem 1x12 MTB-Groupset-Guide.

Um steile Anstiege ohne ein zweites, kleineres Kettenblatt vorne zu bewältigen, ist die Kassette hinten bei MTBs meist besonders groß. Ritzel können bis 50T oder größer sein. Die meisten Mountainbike-Kassetten sind 11- oder 12-fach. Die Gangsprünge sind hier deutlicher spürbar als bei einer typischen Rennrad-Kassette, da eine MTB-1x-Kassette auf 11 oder 12 Ritzeln einen besonders großen Übersetzungsbereich abdecken muss. Einen Überblick über alle Komponenten des MTB-Antriebsstrangs findest du in unserem MTB-Groupset-Guide.

Wie sich Bremssysteme bei Rennrädern und Mountainbikes unterscheiden

Noch vor gar nicht allzu langer Zeit waren Rennräder fast ausschließlich mit Felgenbremsen ausgestattet. Zwar sind diese leichter als Scheibenbremsen, doch bieten sie deutlich weniger Bremskraft – insbesondere bei Nässe. Deshalb entscheiden sich die meisten Hersteller heute bei allen neuen Rennradmodellen für Scheibenbremsen. Mehr zu den Vor- und Nachteilen erfährst du in unserem Felgen- vs. Scheibenbremsen-Guide.

Mountainbikes benötigen Scheibenbremsen aufgrund der hohen Bremsleistung, die auf anspruchsvollen Trails nötig ist. Häufig kommen hier auch größere Bremsscheiben zum Einsatz, um selbst bei Nässe zuverlässig zu bremsen.

Übersicht der Bremssysteme:

  • Rennrad-Felgenbremsen: Neue Rennräder mit Felgenbremsen sind heute selten. Über ein Jahrhundert lang waren sie die Standardwahl für Rennradfahrer:innen. Felgenbremsen sind leicht und bieten eine ordentliche Bremsleistung, sind bei Nässe allerdings weniger zuverlässig. Stand 2025 verkauft Canyon keine Performance-Rennräder mit Felgenbremsen.
  • Rennrad-Scheibenbremsen: Scheibenbremsen haben die Rennradwelt – und fast alle anderen Radsport-Disziplinen – erobert. Sie gelten heute als Standard in Sachen Bremsleistung unter allen Bedingungen.
  • Mountainbike-Scheibenbremsen: Neben der reinen Bremskraft bieten hydraulische Scheibenbremsen die nötige Präzision, um vor einer engen Kurve sanft abzubremsen oder auf steilem Gelände abrupt zu stoppen. Alle unsere Mountainbikes sind serienmäßig mit Scheibenbremsen ausgestattet.

Federgabeln vs. starre Bikes: Unterschiede im Setup

Rennräder fahren auf glatten, asphaltierten Straßen, daher ist eine Federung meist überflüssig. Sie würde nur unnötiges Gewicht zu einem ohnehin sehr leichten Bike hinzufügen.

Früher waren vollstarre Mountainbikes üblich, doch heute haben die meisten MTBs irgendeine Form von Federung, um den harten Untergrund abzufedern. Besonders bei Sprüngen oder Drops ist das essentiell.

Hardtail-MTBs haben nur eine Federgabel vorne; das Hinterrad ist starr. Modelle wie das Grand Canyon und Exceed sind Cross-Country-Hardtails und deutlich leichter als die meisten Full-Suspension-Bikes. Die Federwege der Gabel variieren zwischen 100 und 140 mm.

Full-Suspension-MTBs haben zusätzlich eine Hinterradfederung. Das sorgt für mehr Komfort und bessere Kontrolle auf technischen Trails, kann aber das Gewicht erhöhen. Die Federwege reichen von 100 mm bis zu 200 mm, sodass es für jede Art von Fahrt das passende Full-Suspension-Bike gibt.

Federung oder Starrgabel: Die Unterschiede zwischen Rennrad und Mountainbike Federung oder Starrgabel: Die Unterschiede zwischen Rennrad und Mountainbike

Rennrad vs Mountainbike: Gelände und Performance

Rennräder und Mountainbikes sind für unterschiedliche Untergründe gebaut – das heißt aber nicht, dass sie nicht ab und zu cross-over-fähig sind. Wenn du wissen willst, ob dein MTB auf Asphalt mithalten kann, dein Rennrad auf Schotter fährt oder du dein Setup anpassen kannst, um die Lücke zu überbrücken – hier erfährst du, was du wissen solltest.

Kann ich ein Mountainbike auf der Straße fahren?


Klar, ein MTB fährt auf Asphalt, aber erwarte keinen Sieg im Sprint gegen ein Rennrad. Oftmals erfordert es eine kurze Asphaltstrecke, um zum Start des Lieblings-Singletrails zu kommen.

Kann ich ein Rennrad auf Trails fahren?

Vor der Cyclocross-Saison hat ein ehemaliger Teamkollege uns oft von der Straße auf milde Dirt-Trails geschickt – auf unseren Rennrädern. Wir hatten relativ breite Reifen für Rennräder und die Trails waren weitgehend frei von Wurzeln und Steinen. Auf ernsthafteren Singletrails wäre das aber gefährlich. Rennräder gehören auf Asphalt! Willst du Offroad mit Drop Bars fahren, überlege dir ein Gravel-Bike – manche Modelle haben sogar eine Front-Federung.

Kann ich mein Mountainbike straßentauglicher machen?

Du kannst die Stollenreifen gegen glattere Reifen tauschen, um den Rollwiderstand zu verringern. Manche Langstreckenfahrer bringen Aero-Teile am Lenker an, wenn es über lange Asphaltabschnitte geht. Trotzdem wirst du mit einem dedizierten Rennrad nicht mithalten können.

Fazit: Vor- und Nachteile von Rennrad und Mountainbike

Jetzt kennst du die Unterschiede zwischen den Bikes. Schau dir an, wo sie ihre Stärken ausspielen – und wo ihre Grenzen liegen.

Vor- und Nachteile von Rennrädern

Vorteile Nachteile
Leichter Schwieriger zu kontrollieren bei Nässe oder glattem Untergrund
Einfacher zu warten Raue Straßen sind weniger komfortabel
Schneller Oft fährt man im Straßenverkehr
Vielseitig einsetzbar: Wochenendtouren, Pendeln
Great for long-distance rides

Vor- und Nachteile von Mountainbikes

Vorteile Nachteile
Zugang zu abgelegenen und wilden Gegenden Zugang zu abgelegenen und wilden Gegenden
Bequeme, aufrechte Sitzposition Langsamer auf Straßen aufgrund des Rollwiderstands der Reifen und niedrigerer Übersetzungen
Einfacher auf unterschiedlichstem Untergrund zu fahren (Gravel, Schlamm, Sand) Um weiter entfernte Trails oder Bikeparks zu erreichen, kann ein Fahrzeug nötig sein
Ideal, um technische Fahrfertigkeiten zu erlernen

So findest du das Bike, das wirklich zu dir passt

Nachdem wir Rennräder und Mountainbikes verglichen haben, hoffen wir, dass dir die Entscheidung etwas leichter fällt. Ein letzter Tipp: Schau dir die Umgebung an, in der du fahren möchtest. Wie sind die Straßen? Reizen dich die Trails mehr? Gibt es Wälder oder Trail-Zentren in deiner Nähe? Möchtest du vielleicht einige Bergpässe von deiner Bucket List abhaken?

Zu wissen, wo du am meisten Spaß haben kannst, ist ein entscheidender Faktor beim Fahrradfahren. Wir sind sicher, dass du bei Canyon ein Bike findest, das dir Freude bereitet – egal, ob Rennrad oder Mountainbike. Wenn du dich zwischen beiden noch nicht entscheiden kannst, gibt es eine dritte Option: Für echtes Abenteuer ist das Grizl die perfekte Wahl. Das Gravel-Bike ist leicht und zugleich robust und meistert die schwierigsten Straßen und Trails. Es ist nicht das schnellste Rad auf der Straße, verbindet aber Road- und Mountainbike-Welten optimal.

Wenn du dir noch unsicher bist, schau dir unseren Rennrad-Kaufberater und den Mountainbike-Kaufberater für detaillierte Tipps an. Außerdem kannst du mit unserem Bike-Vergleichstool Modelle nebeneinander vergleichen.

Hast du deine Auswahl eingegrenzt? Dann wirf einen Blick auf die Canyon-Event-Seiten und Social-Media-Kanäle, um Informationen zu Testfahrten in deiner Nähe zu erhalten. Falls du immer noch unsicher bist, probiere beide Modelle bei einem Canyon Experience Center aus – zum Beispiel in Carlsbad, Kalifornien oder München, Deutschland. Und solltest du nach ein paar Fahrten merken, dass ein anderes Modell besser zu dir passt, kannst du dank der 30-tägigen Rückgabegarantie dein Bike problemlos tauschen.

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  • Robert Annis
    Über den Autor

    Robert Annis

    Nachdem Robert Annis fast ein Jahrzehnt als Reporter für eine bekanntere Zeitung gearbeitet hatte, befreite er sich schließlich von den Fesseln der Erwerbstätigkeit und wurde ein preisgekrönter Outdoor-Reisejournalist. Im Laufe der Jahre erschien Roberts Name in zahlreichen Publikationen und Websites, darunter National Geographic, Outside, Travel + Leisure, Inside Hook, AARP, Midwest Living, Sierra, Hemispheres, Departures, Lonely Planet, Afar, Los Angeles Times, Chicago Tribune, RV Magazine und Hidden Compass.

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