14 Sep. 2021 Canyon.com
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Mountainbike oder Trekking Bike: Welches passt besser zu mir?

Im folgenden Artikel machen wir dir die Entscheidung leicht und zeigen dir die Hauptunterschiede zwischen Trekking Bikes und Mountainbikes.

Mountainbike oder Trekking Bike: Welches passt besser zu mir?

Eine der typischen Fragen vor dem Kauf: Trekking Bike oder Mountainbike?

Hier erklären wir dir die wichtigsten Unterschiede zwischen einem Trekking Bike und einem Mountainbike, was dir die Kaufentscheidung deutlich leichter machen wird.

Das Mountainbike

Der Begriff "Mountainbike" deckt einen große Bandbreite unterschiedlicher Fahrräder ab, insbesondere für den sportlichen Einsatz im Gelände. Dabei reicht die Range von eher einfach ausgestatteten Hardtails bis hin zu wettkampftauglichen vollgefederten Mountainbikes. Zu den Mountainbikes zählen Kategorien wie Enduro, Downhill, Dirt oder Fatbikes. Die meisten dieser Bikes gibt es inzwischen mit oder ohne elektrischen Antrieb.

Im Gegensatz zu einem Trekking Bike kannst du fast überall mit einem Mountainbike fahren. Du solltest allerdings wissen, dass sie nur abseits geteerter Straßen richtig Spaß machen, zum Beispiel auf Forstwegen, Schotterstraßen und vor allem auf speziellen Mountainbike-Trails.

Unter solchen Bedingungen spielen sie ihre Stärken aus. Dank besonders breiter Reifen und Laufräder sorgen Mountainbikes für exzellenten Grip im Gelände, bringen dadurch aber auch einen höheren Rollwiderstand auf Asphalt mit sich. Hier sind klassische Trekking Bikes klar im Vorteil und begeistern mit großem Fahrspaß. Die meisten Mountainbikes verfügen heutzutage über 27,5-Zoll- oder 29-Zoll-Bereifung.

Mountainbike vs. Trekking Bike Canyon Grand Canyon MTB

Die Gangschaltung

Ein wichtiger Bestandteil des Mountainbikes ist die Gangschaltung. Ein MTB sollte die richtige Bandbreite an Gängen sowohl für steile Anstiege als auch für schnelle Abfahrten haben.

Während früher zwei bis drei Kettenblätter vorne die Regel waren, dominieren heute Schaltwerke mit zwölf Gängen und nur noch einem Kettenblatt vorne: Diese sind jedoch so abgestimmt, dass sie sowohl leichte Gänge für Anstiege als auch schwerere Gänge für schnelle Abfahrten oder Ebenen bieten. E-MTBs erleichtern durch ihren elektrischen Antrieb jeden Anstieg.

Die Bremsen

Bei Mountainbikes werden heute ausschließlich Scheibenbremsen verbaut, die auch bei Schmutz und Nässe immer eine optimale Performance liefern und dich zuverlässig zum Stehen bringen. Scheibenbremsen sind daher an Bikes aller Preis- und Qualitätsstufen zu finden.

Weniger ist mehr

Mountainbikes sind puristisch – überflüssige Anbauteile wie Schutzbleche, fest installierte Beleuchtung oder Gepäckträger werden weggelassen, denn diese würde nur stören oder das Gewicht erhöhen.

Sportliche Fahrposition

Die Sitzposition auf einem Mountainbike wird durch die Rahmen-Geometrie bestimmt: Sie ist sportlich und auf optimalen Vortrieb ausgerichtet. Die Federgabel und der Dämpfer sorgen für Traktion und optimales Handling in unwegsamem Gelände, auch bei schnellen Abfahrten.

Überall zu Hause

Mountainbikes passen sich leicht an wechselndes Terrain an. Ob auf anspruchsvollen Trails, grobem Schotter oder schlammigen Waldwegen: Ein MTB kommt mit jedem Terrain zurecht. Ein Trekking Bike hat es da schon schwerer und ist weniger flexibel.

Ob Hardtail, vollgefedertes Trail-MTB, Downhiller oder Enduro Racer, mit oder ohne elektrischen Antrieb: Bei Canyon findest du garantiert das richtige Bike, das perfekt zu dir passt und mit dem du lange Spaß haben wirst.

Mountainbike vs. Trekking Bike Das Canyon Grand Canyon eignet sich bestens für Erkundungstouren in den Bergen.

Mountainbike: Die Vor- und Nachteile auf einen Blick

Vorteile
  • Riesiger Einsatzbereich
  • Optimale Geländetauglichkeit
  • Riesige Auswahl (Trail, Enduro, Downhill, Cross-Country, etc.)
Nachteile
  • Sportliche Sitzposition eignet sich weniger für den alltäglichen Einsatz
  • Nicht für den Straßenverkehr geeignet
  • Höherer Rollwiderstand auf Asphalt

Das Trekking Bike

Wenn du auf der Suche nach einem vielseitigen Bike bist, dann könnte ein Trekking Bike eine gute Wahl sein. Ein Trekking Bike kann bei Bedarf sportlich und schnell sein, eignet sich aber auch zum Einkaufen oder für längere Touren. Trekking Bikes sind sehr robust, so können sie auch schwerere Lasten transportieren. Trekking Bikes sind komfortable City Bikes, kommen aber auch mit Schotterwegen oder Waldpfaden zurecht. Anspruchsvolles Gelände und Trails sollten dagegen den MTBs vorbehalten sein.

Der Grund dafür sind die im Vergleich zu Mountainbikes deutlich schmaleren Reifen, eine andere Ausstattung und die unterschiedliche Geometrie. Die meisten Trekking Bikes haben einfache Federgabeln mit kurzem Federweg und keinen Dämpfer am Hinterbau.

Mountainbike vs. Trekking Bike Mit dem Canyon Pathlite kannst du auch außerhalb der Stadt fahren.

Gangschaltung

Die meisten Trekking Bikes verfügen über 20 bis 30 Gänge und werden über eine Kette angetrieben. Gelegentlich gibt es auch Nabenschaltungen, die aber mangels ausreichender Übersetzung wirklich nur für kurze und mittlere Strecken zu empfehlen sind.

Bremsen

Hochwertige Trekking Bikes sind in der Regel mit hydraulischen Scheibenbremsen ausgestattet. Sie sind zuverlässiger und gleichzeitig besser zu kontrollieren, auch bei Nässe.

Sicher im Straßenverkehr

Anders als Mountainbikes sind Trekking Bikes mit Schutzblechen, Gepäckträger, Vorderlicht und Rückstrahler ausgestattet und sind damit in Deutschland im Straßenverkehr zugelassen. Ein Trekking Bike ist somit voll alltagstauglich und macht nicht nur auf der Straße, sondern auch im leichten Gelände Spaß.

Mountainbike vs. Trekking Bike Das Canyon Pathlite bietet eine komfortable Fahrposition.

Trekking Bikes: Pro und Contra

Vorteile
  • Im Straßenverkehr lt. StVZO zugelassen
  • Ideal für die City und Touren (auch auf Schotterwegen)
  • Alltagstauglichkeit (Beleuchtung, Schutzbleche, Ständer)
Nachteile
  • Nicht geeignet für den Geländeeinsatz und ruppiges Terrain
  • Alltagstauglich, jedoch nicht für den sportlichen Einsatz gedacht
  • Nicht so vielseitig wie ein Mountainbike

Ein Vergleich: Gelände-Spezialist vs. Allrounder

Ob du mehr Freude an einem Mountainbike oder einem Trekking Bike hast, hängt stark vom jeweiligen Einsatzzweck des Bikes ab. Ein Trekkingrad ist für leichtes Gelände genauso geeignet wie für Asphalt und die Stadt. Ein MTB hingegen ist der ungeschlagene Champion für actionreiche Trails, Berge und ruppige Downhills.

Gewicht: robust vs. leicht

Trekking Bikes (16 bis 19 kg) bringen durch ihre robuste Konstruktion und die zusätzliche Ausstattung fast immer auch zusätzliches Gewicht mit, während Mountainbikes (11 bis 16 kg) leichter sind. Je nach den verwendeten Materialien (Aluminium oder Carbon) und der Ausstattung gibt es in beiden Kategorien auch Ausreißer in die eine oder andere Richtung.

Einfach ausgedrückt: Das Gewicht hat einen großen Einfluss auf das Fahrverhalten des Bikes. Ein schwereres Bike erfordert bei Anstiegen mehr Kraft und fährt sich weniger dynamisch als ein leichtes, wendiges Bike. Unterschätze nicht die Rolle des Reifenprofils, der Felgen und des Reifendrucks, denn sie alle wirken sich auf die maximale Geschwindigkeit aus.

Sitzposition

Auch die Sitzposition unterscheidet sich stark. Auf einem Trekking Bike sitzt du in der Regel aufrecht, was bequem und sehr gut für den täglichen Gebrauch ist. Ein Mountainbike hat eine sportliche, dynamische und nach vorne geneigte Sitzposition, die für den Einsatz im Gelände ausgelegt ist.

Optik: schlicht vs. cool

Oft sind das Design und die Lackierung von Mountainbikes etwas auffälliger. Deshalb werden sie als cooler wahrgenommen, vor allem von jüngeren Radfahrern. Allein die Sitzposition lässt ein MTB etwas sportlicher aussehen. Ein Trekking Bike ist äußerlich eher unauffällig, aber für den Alltagsgebrauch meist die bessere Wahl. Und die Auswahl an Fahrrädern ist inzwischen so groß, dass Fans von beiden das richtige Bike für ihren Geschmack finden können.

Einsatzbereich: Alltag vs. Sport

Ein Trekking Bike hat eindeutig die Nase vorn, wenn es um den Gepäcktransport geht. Es hat fast immer einen Gepäckträger (oder die Möglichkeit, einen zu installieren), mit dem Gepäck oder Einkäufe transportiert oder an dem Packtaschen montiert werden können. Damit sind mehrtägige Fahrradtouren kein Problem. Mit einem Mountainbike ist der Gepäcktransport schwierig, hier empfiehlt sich dann ein Rucksack oder das Montieren von Bikepacking-Taschen.

Ein weiterer Vorteil eines Trekking Bikes ist, dass es aufgrund der Schutzbleche, die sowohl das Bike als auch den/die Fahrer/in vor übermäßigem Schmutz schützen, weniger Wartung benötigt. Außerdem sind die Komponenten von Trekkingrädern in der Regel nicht so komplex und wartungsintensiv.

Zusammenfassung: Trekking Bike vs. Mountainbike

Jedes Bike hat seine Vor- und Nachteile. Damit du möglichst lange mit deiner Wahl zufrieden bist, solltest du dir vor dem Kauf genau überlegen, wie du das Bike hauptsächlich nutzen möchtest. Wenn du überwiegend in der Stadt fährst und gelegentlich eine Tour unternimmst, ist ein Trekking Bike eine gute Wahl.

Die Sportfreaks unter uns, die gerne anspruchsvolle Trails ausprobieren, bergab Vollgas geben möchten und selten in der Stadt fahren, sind mit einem Mountainbike besser bedient. Egal, für welche Kategorie du dich am Ende entscheidest: Bei Canyon findest du für jeden Einsatzbereich und Fahrstil das richtige Bike in Top-Qualität und profitierst außerdem von einem 30-tägigen Rückgaberecht.

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