09 Sep. 2021 Canyon.com
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Bikepark Winterberg - alle Infos zu Strecken, Preise & Tickets

Du möchtest, dass dein Besuch im Bikepark Winterberg optimal verläuft? Dann lies hier einfach weiter!

Bikepark Winterberg - alle Infos zu Strecken, Preise & Tickets Dirt Masters Festival im Bikepark Winterberg

Der Bikepark Winterberg ist zweifelsohne der größte und bekannteste Bikepark in Deutschland. Und das kommt nicht von ungefähr: Der Bikepark im nordrhein-westfälischen Hochsauerlandkreis bietet auf insgesamt elf Strecken und 15 km Gesamtlänge Adrenalin und Abwechslung für jedes Alter und jede Könnensstufe, vom Einsteiger bis zum Profi. Durch die Nähe zum Ruhrgebiet brauchst du mit dem Auto von Münster, Dortmund oder Siegen keine zwei Stunden – perfekt für eine Auszeit auf dem Mountainbike. Auch von anderen Regionen in Deutschland ist Winterberg mit seiner zentralen Lage gut zu erreichen. Wir haben dir hier den ultimativen Guide zusammengestellt und möchten dir die gängigsten Fragen beantworten. Alles Wissenswerte zum Bikepark Winterberg erfährst du in den kommenden Abschnitten.

Bikepark Winterberg - alle Infos zu Strecken, Preise & Tickets Der Bikepark Winterberg ist für seine fantastischen Trails bekannt

Wann öffnet der Bikepark Winterberg und was kostet ein Tag?

Je nach Witterung öffnet der Bikepark Winterberg im April seine Pforten und bleibt bis Anfang November täglich geöffnet. Gleiches gilt für die Bikestation mit Shop und Verleih (Bikes, Helme, Protektoren) sowie die Lifte. Gut zu wissen: Der Eintritt und die Streckennutzung während der Öffnungszeiten sind kostenfrei. Solltest du aber die Liftanlagen nutzen wollen, wird ein Ticket benötigt, das du vorab online – oder, sollte Corona es zulassen, vor Ort im Shop – kaufen kannst. Der Preis für eine Tageskarte beginnt bei 19 EUR für Kids, Jugendliche zahlen 26,50 EUR, Erwachsene 36,50 EUR. Außerdem gibt es Vormittags- und Nachmittagskarten oder auch übertragbare Punktekarten, die von mehreren Fahrerinnen und Fahrern genutzt werden können.

Darf ich mit einem E-MTB im Bikepark Winterberg fahren?

Die Streckennutzung im Bikepark Winterberg ist kostenfrei, Tickets fallen nur für die Liftnutzung an. Solltest du mit deinem E-Mountainbike die Forstwege und Straßen nutzen wollen, um zurück zum Trail-Einstieg zu gelangen, so ist das natürlich möglich.

Bikepark Winterberg - alle Infos zu Strecken, Preise & Tickets Mit einem E-MTB unterwegs im Bikepark Winterberg

Welche Strecken gibt es im Bikepark Winterberg?

Du kannst zwischen elf Abfahrten wählen – und sollte das immer noch nicht reichen, wartet direkt gegenüber der Trailpark Winterberg mit einem Streckennetz von 40 km auf dich, davon 20 km auf flowigen Trails. Der Trailpark bietet eher familientraugliche Runden, hat aber auch manch eine Überraschung in Form von knackigen Anstiegen oder Abfahrten zu bieten. Im Bikepark Winterberg dagegen geht es ausschließlich bergab zur Sache. Bergauf geht es schnell und komfortabel im Sessellift. Bitte beachte, dass auf allen Strecken – außer dem Beginner & Kids Parcours an der Bikestation – Fullface-Helmpflicht gilt. Ein Halbschalenhelm reicht nicht aus. Auf den schwierigsten schwarzen Strecken ist zudem eine Schutzweste oder ein Protektorenshirt mit integriertem Brust- und Rückenprotektor obligatorisch.

Was uns zu den farblichen Markierungen der Abfahrten führt: Die Strecken sind, ähnlich wie bei Skipisten, farblich in Kategorien eingeteilt und zeigen so direkt den jeweiligen Schwierigkeitsgrad an. Du findest diese farblichen Markierungen immer am Anfang jedes Trails, aber auch während des weiteren Streckenverlaufs. Blaue Strecken sind leichte Abfahrten, die sich ideal zum Erlernen der Fahrtechnik eignen. Die Anzahl der Hindernisse ist überschaubar. Außerdem lassen sich diese entweder einfach überrollen oder umfahren. Rote Strecken richten sich an Fortgeschrittene: Hier findest du Tables (überrollbare Sprünge), verschiedene Jumps und Drops, die bereits ein gewisses fahrerisches Können und Erfahrung voraussetzen. Auf die schwarzen Strecken sollten sich nur diejenigen wagen, die über reichlich Bikepark-Erfahrung und das entsprechende Fahrkönnen verfügen: Gaps (nicht überrollbare Sprünge), ruppige Steinfelder, technische Wurzelpassagen, schnelle Steilstücke und vieles mehr warten darauf, von dir gemeistert zu werden.

Get ready: Blaue Lines – ideal für den Einstieg und zu Verbesserung deiner Fahrtechnik

Aber schauen wir uns doch die Strecken-Highlights einzeln etwas genauer an. Die blaue „Flow Country“ Strecke punktet – wie der Name es bereits vermuten lässt – mit Flow pur. So surfst du auf diesem Trail mit 1600 m Länge über Bodenwellen, durch unzählige Anliegerkurven und kannst dich an kleineren Tables nach und nach mit der Sprungtechnik vertraut machen. Die „Flow Country“ richtet sich eher an Einsteiger, aber auch Könner haben hier Spaß, da man es ordentlich laufen lassen kann.

Auf der ebenfalls blauen „Kyrill“ Strecke kannst du die ersten Versuche starten, etwas Luft unter deine Reifen zu bekommen. Die Table Sprünge sind dafür wie gemacht. Sie eignen sich auch, um deine Sprungtechnik zu verbessern oder neue, einfache Tricks auszuprobieren. Und auch sonst können alle diese Strecke fahren. Der „Woodpecker“ ist ein roter Abschnitt oberhalb der „Kyrill“ Abfahrt mit verschiedenen Holzelementen, Wallride und Drops für Einsteiger und Fortgeschrittene.

Der „Beginner & Kids Parcours“ an der Bikestation richtet sich an alle Alters- und Könnensstufen und rundet damit das vielfältige Streckenangebot im Bikepark Winterberg ab.

Bikepark Winterberg - alle Infos zu Strecken, Preise & Tickets Fliege schneller, höher und weiter im Bikepark Winterberg

Rote Strecken: Mehr Features für Fortgeschrittene

Auf der roten „Loose Lee“ sorgen 34 Anliegerkurven und einige Table-Sprünge für Fahrspaß. Im unteren Bereich wartet außerdem das Road Gap auf Könner. Unser Tipp, solltest du es springen wollen: Mach vorher auf jeden Fall den Speed Check und schau den Locals zu. Man benötigt hier relativ wenig Geschwindigkeit, um perfekt in die Landung zu segeln.

Die rote „North Shore” gehört mit ihren 1200 m Länge und den vielen Holzelementen, Drops, Wallrides und Sprüngen zu unseren klaren Favoriten. Der flowige Streckenverlauf und die spaßigen Features sorgen für Abwechslung. Gleich nebenan verläuft die ebenfalls rote „Freeride“: Schnelle Anlieger, Tables und ein Steinfeld sind hier Programm. Die Hindernisse lassen sich umfahren.

Black is beautiful: Die schwarzen Abfahrten bieten Adrenalin und Airtime für Könner

Dir reicht das nicht? Dann nimm dir die schwarze „Black Line“ und die „Downhill“ vor. Die „Black Line“ verläuft links vom Sessellift durch den Wald: Wurzeln, Stufen, Steilstücke bestimmen diesen naturbelassenen Trail. Daher sollten sich nur erfahrene Mountainbikerinnen und Enduro-Fahrer hier versuchen. Die „Downhill“ ist als Wettkampf-Strecke ein Klassiker in Winterberg. Wurzelpassagen, Steinfelder und weitere Features fordern dich heraus und motivieren dazu, jedes Mal die Linienwahl zu optimieren.

Airtime satt bekommst du auf dem roten „Slopestyle“ Parcours und der schwarzen „Jump Line“. Auf dem „Slopestyle“ Areal kannst du dich an Drops in verschiedenen Höhen herantasten oder auf den Dirt Lines neue Sprünge trainieren. Die „Jump Line“ war früher die 4X-Strecke im Park, wurde in den letzten Jahren umgebaut und verbindet jetzt Geschwindigkeit und mittlere bis große Gap Jumps. Daher nur etwas für Cracks.

Was für ein Bike für den Bikepark?

Als Bike empfehlen wir dir ein Fully, also ein vollgefedertes Mountainbike, mit mindestens 150 mm Federweg vorne und hinten. Nicht nur der Federweg und damit die Reserven sind entscheidend, auch die Rahmenkonstruktion und die Geometrie sind wichtige Faktoren, wenn du einen gelungenen Tag im Bikepark Winterberg verbringen möchtest.

Bei Canyon kannst du dich an den Kategorien 1-5 der Bikes orientieren. Mountainbikes beginnen ab Kategorie 3, sind deutlich robuster und wurden für den Einsatz im Gelände entwickelt. Ab Kategorie 4 sind sie für den regelmäßigen Bikepark-Einsatz freigegeben. Sie bringen alles mit, was du brauchst: einen stabilen Rahmen, zuverlässige Komponenten und 150-170 mm Federweg. Mit diesen Bikes kannst du die Trails vor deiner Haustür mit dem einen oder anderen Gegenanstieg genauso bewältigen wie sämtliche Abfahrten im Bikepark.

Möchtest du überwiegend oder gar ausschließlich Bikepark fahren, solltest du dir unsere Downhill Bikes der Kategorie 5 genauer anschauen. Sie verfügen über 180 bis 200 mm Federweg, sind ultrarobust und wurden speziell für ausgiebige Sessions auf Jump Lines und Downhill Tracks entwickelt. Je technisch anspruchsvoller, verblockter und schneller die Abfahrt oder je größer die Sprünge, desto mehr zahlen sich das Plus an Federweg, ein längerer Reach und ein flacherer Lenkwinkel aus.

Möchtest du auch Trail-Touren abseits des Bikeparks fahren, dann empfehlen wir dir einen Allrounder wie unser Spectral. Geht es dir bergab um maximalen Speed auf den härtesten Strecken, führt kein Weg an unserem Downhill-Geschoss Sender vorbei. Das Sender steht zu 100 % für kompromisslose Downhill Action, Höhenmeter überwindest du ausschließlich im Lift oder Shuttle Van.

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Oder willst du auch einen Anstieg aus eigener Kraft erklimmen, der dich zum nächsten Trail-Einstiegt führt, dann kommt unser Freeride Bike Torque ins Spiel: Es vereint die ideale Mischung aus Kontrolle bei High-Speed und verspielter Agilität auf Bikepark-Strecken und Jump Lines. Dafür sorgen die perfekt abgestimmte Kinematik, das satte Fahrwerk und die robuste Ausstattung. Du siehst also: Mehr Federweg ist nicht immer mehr, es kommt auf deinen Einsatzbereich an.

Du möchtest noch mehr erfahren? Dann haben wir gute Neuigkeiten für dich: Wir gehen mit unseren Mountainbikes auf Test-Event-Tour. Besuche uns bei den CLLCTV SESSIONS, teste unsere MTBs oder E-MTBs und hab eine gute Zeit. Eine Übersicht der folgenden Termine findest du hier. Wir freuen uns auf deinen Besuch!

Canyon Torque 2023 | Behind the scenes
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