E-Bikes für Anfänger: So startest du mit deinem ersten E-Bike richtig durch

Stell dir vor, du fährst mühelos den steilen Berg hoch, den du sonst immer schiebend und keuchend bewältigst. Oder du kommst entspannt und nicht verschwitzt im Büro an, obwohl du 15 Kilometer geradelt bist. Ein E-Bike für Anfänger macht genau das möglich – es bringt dich einfach und schnell zum Ziel.

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Canyon Letzte Aktualisierung: 11 Nov. 2025
E-Bikes für Anfänger: So startest du mit deinem ersten E-Bike richtig durch E-Bikes für Anfänger bieten eine sanfte und dennoch kraftvolle Unterstützung

E-Bikes sind längst nicht mehr nur etwas für Senioren oder Technik-Nerds. Sie bieten den perfekten Einstieg ins Radfahren für alle, die mehr erleben wollen. Du überwindest Entfernungen, die früher undenkbar waren. Steile Anstiege werden zu harmlosen Hügeln. Gegenwind verliert seinen Schrecken. Plötzlich sind 30, 50 oder sogar 80 Kilometer an einem Tag machbar – ohne dass du am nächsten Tag Muskelkater hast. 

Das Beste am E-Bike-Fahren für Anfänger: Du bestimmst selbst das Tempo. An guten Tagen fährst du mehr aus eigener Kraft, an anderen Tagen lässt du den Motor für dich arbeiten. Du bleibst flexibel und entscheidest spontan, ob du sportlich oder entspannt unterwegs sein willst. Diese Flexibilität macht E-Bikes zu perfekten Begleitern für jeden Lebensabschnitt – egal, ob du 25 oder 65 Jahre alt bist, ob du fit bist oder wieder fit werden willst. 

Inhalt

Was macht ein E-Bike anfängerfreundlich?

Ein anfängerfreundliches E-Bike führt dich sanft in die Welt des elektrischen Radfahrens ein. Es verzeiht Fehler, gibt dir Sicherheit und wächst mit deinen Fähigkeiten. 

Worauf es ankommt: Der Motor springt nicht abrupt an, sondern baut die Unterstützung so sanft auf, dass du kaum merkst, dass der Antrieb nicht nur aus deinen Beinen kommt. Das Display zeigt dir alle wichtigen Informationen auf einen Blick, ohne dich zu überfordern. Die Rahmengeometrie ist so gewählt, dass du entspannt sitzt und jederzeit die Kontrolle behältst. 

Die meisten Einsteiger erleben schon in den ersten Minuten einen Aha-Moment. Du trittst in die Pedale, spürst die sanfte Unterstützung und denkst: „Wow, so fühlt sich Fliegen auf zwei Rädern an!“ 

Was ist ein gutes E-Bike für Anfänger?

Ein perfektes Anfänger-E-Bike passt zu dir und deinen Bedürfnissen. Hier sind die entscheidenden Eigenschaften:  

  • Tiefer Einstieg: Keine akrobatischen Verrenkungen beim Aufsteigen. Ein tiefer Einstieg ist besonders wichtig, wenn du oft in der Stadt fährst und an Ampeln anhalten musst. 
  • Moderate Motorleistung (250 Watt und 50–60 Newtonmeter): Mehr Power bedeutet nicht automatisch mehr Spaß. In Deutschland ist die Dauerleistung für E-Bikes auf 250 Watt begrenzt. Das reicht für eine sanfte Unterstützung völlig aus. 
  • Intuitive Bedienung: Das Display sollte auf den ersten Blick verständlich sein. Akkuladestand, Unterstützungsstufe und Geschwindigkeit – mehr brauchst du am Anfang nicht. 
  • Komfortable Sitzposition: Eine aufrechte Sitzposition verschafft dir Überblick im Verkehr und schont Rücken und Nacken. Du siehst Hindernisse früher und reagierst entspannter. 
  • So schwer wie nötig und so leicht wie möglich: Ein gutes E-Bike ist schwer genug für Stabilität, aber nicht so schwer, dass du es nicht tragen kannst. Die Gewichtsverteilung sollte ausgewogen sein und der Schwerpunkt möglichst tief liegen. 
  • Zuverlässige Komponenten: Bewährte Schaltgruppen, kraftvolle Scheibenbremsen und langlebige Reifen. Du willst E-Bike fahren und nicht ständig in der Werkstatt stehen. 

Die besten E-Bike-Typen und Canyon-Modelle für Anfänger

Welches E-Bike für Anfänger das richtige ist, hängt vom Einsatzgebiet und den individuellen Erwartungen ab. Jedes Modell bei Canyon erleichtert Neulingen bewusst den Start. 

Die besten E-Trekking und E-City Bikes für Einsteiger

Elektrische Trekkingbikes sind der perfekte Einstieg für neue Fahrer – sie verbinden Komfort, Vielseitigkeit und eine sanfte Tretunterstützung, die jede Fahrt leichter macht. Hier sind einige der besten Canyon-Modelle, mit denen du selbstbewusst durchstarten kannst. 

Pathlite:ON – dein Allround-Talent für jeden Tag 

Mit dem Pathlite:ON kannst du fast alles machen: zur Arbeit pendeln, am Wochenende Waldwege erkunden, mit Bekannten ins Café fahren oder spontan einen Ausflug zum See machen. Auf Asphalt rollt dieses E-Bike leise und effizient. Auf Schotterwegen zeigt es seine robuste Seite. Die Reifen bieten genug Grip für leichte Offroad-Passagen, sind aber nicht zu grobstollig für die Stadt. 

City E-Bikes für deine Touren durch die Stadt 

Das Citylite:ON mit seinem klassischen Design und der praktischen Ausstattung ist wie dein zuverlässiger Begleiter im Großstadtdschungel. 

Das Precede:ON geht noch einen Schritt weiter: integrierte Beleuchtung, versteckter Akku und elegante Linien. Es ist das optimale E-Bike, wenn du Wert auf Ästhetik legst, aber nicht auf Funktionalität verzichten willst. 

Das Roadlite:ONfly vereint die Agilität eines Fitnessbikes mit der sanften Unterstützung eines leichten E-Antriebs. Es ist perfekt für aktive Fahrer, die ein schnelles, elegantes und müheloses Fahrgefühl in der Stadt und darüber hinaus suchen. 

Das Commuter:ONfly wurde für den täglichen Einsatz entwickelt und kombiniert intelligente Integration mit Komfort und Praxistauglichkeit. Mit seinem klaren Design und der zuverlässigen elektrischen Unterstützung macht es das Pendeln in der Stadt einfach und stilvoll. 

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So findest du dein erstes E-Mountainbike

E-Mountainbikes sind nicht nur etwas für Profis. Sie machen MTB-Trails zugänglich, die früher nur trainierten Fahrern vorbehalten waren. 

Hardtail vs. Fully E-Bike – was passt zu dir? 

Hardtail E-MTBs zeigen dir direkt, was der Trail zu bieten hat. Du spürst jeden Stein, lernst aber auch, richtig und kontrolliert zu fahren. Das Grand Canyon:ON ist perfekt für Einsteiger, die das pure Mountainbike-Gefühl erleben wollen. 

Fully E-MTBs schlucken Unebenheiten und lassen dich auch auf ruppigen Trails entspannt fahren. Unser Neuron:ON AL bietet Top-Power für ambitionierte Einsteiger. Das Neuron:ONfly CF wiegt unter 19 Kilogramm und fühlt sich fast wie ein Mountainbike ohne Motor an. 

Nutze auch unsere Kaufberatung speziell für E-MTBs, wenn du dich für ein geländetaugliches E-Bike interessierst. 

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Die besten E-Gravel Bike für Einsteiger

Mit einem E-Gravel Bike bist du sowohl auf der Straße als auch auf unwegsamerem Gelände gut unterwegs. Das Grizl:ONfly verbindet die Schnelligkeit und Effizienz eines Rennrads mit der Vielseitigkeit eines Mountainbikes. Der Elektromotor gibt dir die Reichweite für große Abenteuer. Du startest beispielsweise auf Asphalt, biegst auf einen Waldweg ab, fährst über eine Wiese und endest an einem abgelegenen See – ohne dir Gedanken über deine Kondition machen zu müssen. 

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Die besten E-Rennräder für Einsteiger

Rennradfahren ist nur was für Profis und ambitionierte Hobbysportler? Weit gefehlt: Das Endurace:ONfly macht die Faszination des Rennradfahrens für alle zugänglich. Du fährst in einer Gruppe mit, obwohl du weniger trainiert bist. Du schaffst die Alpentour, die früher undenkbar war. Du kommst entspannt am Ziel an, hast aber trotzdem eine echte sportliche Leistung erbracht. 

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E-Bike-Klassen und Vorschriften verstehen

In Deutschland gibt es klare Regeln, was ein E-Bike ist, kann und muss. Das ist gut für Einsteiger – du weißt genau, was erlaubt ist und was nicht. 

Pedelecs (Unterstützung bis 25 km/h, 250 Watt Motorleistung) – deine erste Wahl

E-Bikes mit Unterstützung bis 25 km/h und 250 Watt Motorleistung sind in der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) normalen Fahrrädern gleichgestellt. Du brauchst keinen Führerschein, keine Versicherung, kein Nummernschild. Du darfst Radwege nutzen und Kinder im Anhänger transportieren.

Warum 25 km/h perfekt für Einsteiger sind: 

  • Du fühlst dich sicher und kontrolliert. 
  • Die Geschwindigkeit reicht für entspanntes Vorankommen. 
  • Du kannst überall fahren, wo Fahrräder erlaubt sind. 
  • Die Akkureichweite ist optimal.

S-Pedelecs (45 km/h) – nicht für Anfänger

Speed-Pedelecs gelten laut StVZO als Kleinkrafträder. Du brauchst einen Führerschein (Klasse AM), Versicherung, Helm und Nummernschild. Radwege sind tabu. Für Einsteiger sind sie zu komplex und rechtlich einschränkend.

Gas-E-Bikes – für Anfänger ebenfalls nicht praktikabel

Diese E-Bikes besitzen einen Dreh- oder Daumengasgriff, ähnlich wie bei einem Motorrad oder E-Scooter. Der Gasgriff darf nur bis 20 km/h beschleunigen. Darüber hinaus gelten sie als Kraftfahrzeuge. Für den normalen Gebrauch sind sie daher nicht praktikabel. 

Unser Tipp: Bleib bei klassischen Pedelecs. Sie bieten alle Vorteile und du kannst sie einfach wie ein normales Fahrrad nutzen – ohne Anmeldung und Straßennutzungspflicht. 

Informationen zu E-Bike-Klassen und -Vorschriften. Welche sind für Anfänger geeignet und welche nicht? Informationen zu E-Bike-Klassen und -Vorschriften. Welche sind für Anfänger geeignet und welche nicht?

So funktionieren Tretunterstützung und Drehmomentsensoren

Bei Pedelecs ist das Treten keineswegs eine lästige Pflicht. Es ist der Schlüssel zum Fahrspaß. Du gibst den Takt vor, der Motor folgt deinem Rhythmus. Je mehr Kraft du aufwendest, desto mehr unterstützt er. 

Grundlagen der Tretunterstützung

E-Bike-Motoren haben verschiedene Unterstützungsstufen – meist vier, manchmal auch mehr. Die Unterstützungsstufe gibt an, um wie viel Prozent die Kraft verstärkt wird, die du in die Pedale legst. 

  • Eco-Modus: Mit nur 60 % Unterstützung ist Eco der sparsamste Modus, ermöglicht dafür aber die maximale Reichweite. Er eignet sich perfekt für entspannte Fahrten auf flachen Strecken oder wenn du hauptsächlich aus eigener Kraft fahren willst. 
  • Tour-Modus: Mit 140 % Unterstützung bietet der Tour-Modus ausgewogene Unterstützung für die meisten Situationen. Das ist der ideale Kompromiss zwischen Reichweite und Komfort. 
  • Sport-Modus: 240 % Unterstützung sorgen für kräftigen Schub bei sportlichen Fahrten oder hügeligen Strecken. Du kommst zügig voran, ohne dich zu überanstrengen. 
  • Turbo-Modus: Mit bis zu 400 % Unterstützung bietet Turbo maximale Power für steile Anstiege oder wenn du es eilig hast. Der Akku leert sich schneller, aber du überwindest jedes Hindernis mühelos. 

Wir gehen hier von den Abstufungen der Bosch-Modi aus. Andere Antriebshersteller verwenden unterschiedliche Unterstützungsmodi und Bezeichnungen, aber das Prinzip ist ähnlich. In unserem Ratgeber zu E-Bike-Antrieben findest du das richtige System für dich.

Warum Drehmomentsensoren den Unterschied machen

Drehmomentsensoren sind feinfühlige Übersetzer zwischen dir und dem Motor. Sie messen nicht nur, ob du trittst, sondern wie fest du trittst. Der Motor nutzt diese Information, um seine Unterstützung anzupassen. Trittst du sanft, unterstützt der Motor sanft. Gibst du Vollgas, gibt er auch Vollgas. 

Alle Canyon E-Bikes nutzen hochwertige Drehmomentsensoren. Das bedeutet: 

  • natürliches Fahrgefühl ohne Verzögerung 
  • präzise Dosierung der Motorleistung 
  • harmonisches Zusammenspiel 
  • effiziente Akkunutzung durch bedarfsgerechte Unterstützung

Zusätzliche Pedelec-Features, die Einsteigern helfen

Schiebehilfe – dein unsichtbarer Assistent: Bis 6 km/h schiebt der Motor das Bike für dich. Das ist perfekt für steile Auffahrten zu Garagen oder wenn du das schwere E-Bike mal schieben musst. 

Intuitive Displays – relevante Information ohne unnötige Ablenkung: Moderne E-Bike-Displays zeigen dir alles Wichtige auf einen Blick: 

  • Akkuladestand in Prozent und geschätzter Reichweite 
  • aktuelle Unterstützungsstufe 
  • Geschwindigkeit und Tageskilometer

Kann man ein E-Bike auch ohne Motor fahren?

Grundsätzlich kannst du ein E-Bike auch ohne Motor fahren, aber es ist spürbar schwerer und schwergängiger als ein normales Fahrrad. 

Wie weit kommt man mit einer Akkuladung?

Die Reichweite eines E-Bikes hängt von vielen Faktoren ab: 

  • Akkukapazität: 500 Wh sind das Minimum, aber es gibt auch Akkus mit bis zu 900 Wh und koppelbare Akkus. 
  • Unterstützungsstufe: Eco = 100+ km, Turbo = 40–60 km 
  • Dein Gewicht: mehr Gewicht = weniger Reichweite 
  • Gelände: Berge fressen Akku, Ebene spart ihn. 
  • Wetter: Gegenwind und Kälte reduzieren die Akkureichweite. 
  • Reifendruck: Zu wenig Druck kostet Energie. 
  • Fahrstil: Gleichmäßiges Fahren ist effizienter als häufiges Beschleunigen und Bremsen. 

Wie schnell fährt ein E-Bike wirklich?

Pedelecs unterstützen deine Tretleistung bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h. Du kannst auch schneller fahren, aber dann mit Muskelkraft. Unser Ratgeber zur E-Bike-Geschwindigkeit gibt dir weitere Informationen. 

E-Bike für Anfänger: Wie schnell kann man mit einem E-Bike fahren? E-Bike für Anfänger: Wie schnell kann man mit einem E-Bike fahren?

Was sollte dein erstes E-Bike kosten?

Ein gutes E-Bike für Einsteiger kostet zwischen 1.500 und 3.500 Euro. Das ist viel Geld, aber dafür bekommst du auch einiges: Freiheit, Gesundheit, Umweltschutz und Spaß. Wenn du dir ein E-Bike kaufst, solltest du langfristig denken. Ein E-Bike hält bei guter Pflege über 10 Jahre. Rechnest du die Kosten auf die Jahre um, ist es günstiger als die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und als ein Auto sowieso. 

Bei Canyon erhältst du beste Technik zu einem fairen Preis. Durch den Direktvertrieb sparst du Händlermargen und bekommst mehr Bike für dein Geld. 

Zubehör für E-Bike-Einsteiger: Die richtige Ausrüstung macht den Unterschied

Ein E-Bike ist nur so gut wie seine Ausstattung. Das richtige Zubehör macht deine Fahrten sicherer, komfortabler und praktischer. 

Sicherheitsausrüstung – nicht verhandelbar

Der Helm: Bei 25 km/h können Stürze schwere Folgen haben. Ein guter Helm ist die wichtigste Investition nach dem E-Bike selbst. Achte beim Kauf auf gute Belüftung und ein Verstellsystem für einen sicheren und komfortablen Sitz. 

Beleuchtung: Moderne LED-Beleuchtung ist hell, langlebig und energieeffizient. Viele E-Bikes haben integrierte Beleuchtung, die vom Hauptakku gespeist wird. Selbst wenn der Akku leer ist, kann er die Lichtanlage noch bis zu zwei Stunden mit Strom versorgen. So kommst du gut sichtbar nach Hause, auch wenn die Motorunterstützung ausfällt. 

Schloss: E-Bikes sind bei Dieben begehrt. Ein gutes Schloss ist Pflicht, zwei Schlösser sind besser.

Komfort-Zubehör für entspannte Fahrten

  • Gepolsterte Handschuhe – gegen taube Finger: Längere E-Bike-Touren belasten die Hände. Gepolsterte Handschuhe verteilen den Druck und verhindern Taubheitsgefühle. 
  • Komfortabler Sattel – für schmerzfreie Fahrten: Der Standardsattel passt nicht jedem. Besonders auf langen Touren brauchst du einen Sattel, der zu dir passt. 
  • Ergonomische Griffe – für entspannte Hände: Wie beim Sattel gilt: Was für den einen perfekt ist, kann für den anderen unbequem sein. Ergonomische Griffe reduzieren Druckstellen und verbessern die Kontrolle. 

Praktisches Zubehör für den Alltag

  • Schutzbleche – trocken bleiben: Bei nassem Wetter halten sie Spritzwasser von dir und dem E-Bike fern. Viele Canyon E-Bikes haben bereits integrierte oder nachrüstbare Schutzbleche
  • Gepäckträger und Taschen – für den Transport: Ein stabiler Gepäckträger mit wasserdichten Taschen macht dein E-Bike zum Lastenesel. 
  • Trinkflaschenhalter – für die Hydration: Auf längeren E-Bike-Touren brauchst du ausreichend Flüssigkeit
E-Bike für Einsteiger: E-Bike-Zubehör E-Bike für Einsteiger: E-Bike-Zubehör

E-Bike-Tipps für Anfänger – die ersten Fahrten

Deine ersten E-Bike-Fahrten sind aufregend, manchmal wackelig, aber voller Potenzial. Mit der richtigen Herangehensweise wirst du schnell sicher und selbstbewusst. 

Der perfekte Ort für die ersten Fahrten: Suche dir einen ruhigen, sicheren Ort ohne Verkehr. Ein leerer Parkplatz, ein Radweg ohne Steigung oder eine wenig befahrene Nebenstraße sind ideal. 

Mache vorher einen Funktionscheck an deinem E-Bike: 

  • Akku vollständig geladen? 
  • Reifendruck korrekt (steht auf der Reifenflanke)? 
  • Bremsen funktionieren? 
  • Sattel richtig eingestellt? 
  • Helm auf? 

Starte zunächst ohne Motorunterstützung: So bekommst du ein Gefühl für das Gewicht und die Balance des E-Bikes. 

Eco-Modus ausprobieren: Schalte auf die niedrigste Unterstützungsstufe. Tritt sanft in die Pedale und spüre, wie der Motor einsetzt. Es sollte sich natürlich und harmonisch anfühlen. 

Verschiedene Modi testen: Probiere nacheinander alle Unterstützungsstufen aus. Fahre dabei geradeaus und achte darauf, wie sich die Unterstützung verändert. 

Anfahren und Anhalten üben: Das Anfahren mit Motorunterstützung kann überraschen. Übe das sanfte Antreten und kontrollierte Anhalten mehrmals. 

Kurven und bergauf fahren üben: E-Bikes sind schwerer als normale Fahrräder. Darum ist es wichtig, dass du dich an das Handling in unterschiedlichen Fahrsituationen gewöhnst. Bremse vor Kurven, nicht in der Kurve und schalte am Berg rechtzeitig in eine höhere Unterstützungsstufe. 

Akkumanagement lernen: Starte deine Fahrten mit vollem Akku und beobachte den Verbrauch in verschiedenen Modi. Lerne die Reichweite realistisch einzuschätzen. Das Display gibt dir wichtige Anhaltspunkte, aber in der Praxis ist die Reichweite oft anders.

E-Bike-Pflege für Anfänger: Damit dein Bike lange hält

E-Bike-Pflege ist einfacher als gedacht. Mit ein paar grundlegenden Handgriffen hältst du dein E-Bike in Topform und verlängerst seine Lebensdauer erheblich. 

  • Sicherheitscheck vor jeder Fahrt: Überprüfe den Reifendruck bei deinem E-Bike, teste die Bremsen, prüfe den Akkustand und begutachte die Kette und Beleuchtung. Wenn alles einwandfrei funktioniert, bist du startklar. 
  • Reinigung, aber richtig: Wasche dein E-Bike mit lauwarmem Wasser und Fahrradshampoo. Nimm den Akku vorher ab und reinige die Kontakte mit einem weichen Schwamm oder Lappen. Weitere Tipps zur E-Bike-Reinigung findest du in unserem Ratgeber. 
  • Kettenpflege ist besonders wichtig: Reinige die Kette zunächst, trage dann Fahrradkettenöl auf und wische das überschüssige Öl ab. 
  • Akku schonend behandeln: Der Akkuladestand sollte zwischen 20–80 % sein. Lagere den Akku drinnen bei gleichmäßigen Temperaturen und einem Ladestand unter 60 %, wenn du das E-Bike längere Zeit nicht nutzt. In unserem Ratgeber zur Pflege des E-Bike-Akkus findest du weitere Tipps. 
  • Bremsen regelmäßig kontrollieren: Die Bremsen müssen dich zuverlässig zum Stehen bringen. Tausche die Bremsbeläge bei Verschleiß aus. 
  • Software-Updates durchführen: Halte die Display-Firmware aktuell und überprüfe die motorspezifischen Apps regelmäßig auf Updates. 
  • Jährliche Inspektion: Suche professionelle Hilfe in einer Fahrradwerkstatt bei ungewöhnlichen Geräuschen, wenn die Reichweite stark abnimmt oder bei sonstigen Problemen. Canyon hat ein deutschlandweites Netzwerk von Partnern

Wir haben auch umfassende Tipps zum Saisonstart mit dem E-Bike und zur E-Bike-Nutzung im Winter zusammengestellt. 

Mit dem E-Biken anfangen ist leichter als gedacht

E-Bike fahren ist keine Raketenwissenschaft. Die Technik ist ausgereift, die Bedienung intuitiv und der Spaßfaktor riesig. Canyon E-Bikes sind speziell dafür entwickelt, Einsteigern den Start zu erleichtern und mit ihnen zu wachsen. Du fährst entspannter, kommst weiter und entdeckst neue Strecken. Egal ob für den Arbeitsweg, Wochenendtouren oder sportliche Herausforderungen – mit einem E-Bike fährst du mehr und erweiterst deinen Radius enorm. 

In unserem E-Bike-Kaufratgeber findest du weitere E-Bike-Tipps für Anfänger und Profis. Oder nutze unser Bike-Vergleichstool, um das perfekte Modell für dich zu finden. 

Und denk daran – egal, für welches E-Bike du dich entscheidest: Genieße die Fahrt, nicht nur das Ziel. Fahr oft, fahr frei und hab Spaß dabei – genau darum geht es beim E-Biken. 

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